Umfrage der Konrad-Adenauer-Stiftung
Glaubwürdigkeit öffentlich-rechtlicher Nachrichten sinkt – Umfrage der Konrad-Adenauer-Stiftung: 26 Prozent haben Zweifel – Studie hier als PDF
Baden-Baden, 22.03.2023, Bericht: Redaktion In eigener Sache kommen öffentliche-rechtliche Sender ihren Versprechungen zur Transparenz nicht immer nach. Zuletzt galt dies auch beim SWR für die Auflösung ganzer Abteilungen.
Während die Öffentlichkeit über neue Shows und TV-Personalien von öffentlich-rechtlichen Pressestellen unterrichtet wird, gibt es über sensible Themen aus dem Innenleben der Sender wenig Informationen. Auch dies könnte ein Grund sein, dass die Glaubwürdigkeit der Nachrichten der öffentlich-rechtlichen Medien sinkt.
Eine Umfrage der Konrad-Adenauer-Stiftung zum Jahreswechsel 2022/2023 kommt zu dem Ergebnis, dass zwar 70 Prozent der Befragten die Nachrichten in öffentlich-rechtlichen Medien für glaubwürdig halten, 26 Prozent stufen sie aber als nicht glaubwürdig ein. Zum Jahreswechsel 2019/2020 waren noch 78 Prozent der Ansicht, die Nachrichten seien glaubwürdig. Im Herbst 2020 hat sich dieser Anteil bereits auf 74 Prozent verringert.
«Eine Mehrheit vertraut den öffentlich-rechtlichen Medien und hält ihre politischen Nachrichten für glaubwürdig. Allerdings ist die wahrgenommene Glaubwürdigkeit seit 2019/2020 leicht gesunken, insbesondere in Ostdeutschland», heißt es in der Studie der CDU-nahen Konrad Adenauer Stiftung.
PDF Studie «Welchen Nachrichten kann man noch trauen?», Quelle: Konrad-Adenauer-Stiftung
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