Prognose für Konzernergebnis Geschäftsjahr 2024
Grenke AG reduziert Konzernergebnisprognose – Prognose für Neugeschäft unverändert
Baden-Baden, 31.10.2024, Bericht: Redaktion «Die Grenke AG verzeichnet höhere Aufwendungen für Schadensabwicklung und Risikovorsorge und passt deshalb die Prognose für das Konzernergebnis im Geschäftsjahr 2024 an», teilte der Baden-Badener Konzern mit.
Das Unternehmen erwartet jetzt im Geschäftsjahr 2024 ein Konzernergebnis zwischen 68 und 76 Millionen Euro. Davor lag die Prognose bei 95 bis 115 Millionen Euro. Ursache sei die kontinuierlich steigende Zahl von Insolvenzen vor allem in den Kernmärkten Frankreich, Spanien und Deutschland. Dadurch erhöhe sich der Wert für die Schadensabwicklung und Risikovorsorge von 26,7 Millionen Euro im ersten Quartal und 28,3 Millionen Euro im zweiten Quartal auf 37,8 Millionen Euro im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Im vierten Quartal sei mit einer Schadensabwicklung und Risikovorsorge in vergleichbarer Höhe wie im dritten Quartal 2024 zu rechnen.
Die Schadenquote steige von 1,1 Prozent im ersten Halbjahr dieses Jahres auf 1,5 Prozent im dritten Quartal 2024. Im Zuge der erhöhten Schadensabwicklung und Risikovorsorge werde gleichzeitig der Goodwill für die spanische Tochtergesellschaft in Höhe von 4,4 Millionen Euro im dritten Quartal vollständig abgeschrieben.
Das Konzernergebnis werde durch diese beiden außerordentlichen Effekte für das dritte Quartal bei 12,0 Millionen Euro liegen, nach 19,8 Millionen Euro im ersten und 25,2 Millionen Euro im zweiten Quartal 2024. Die Prognose für das Neugeschäft im Geschäftsjahr 2024 in Höhe von 3,0 bis 3,2 Milliarden Euro sei unverändert.
Vorläufige Zahlen des dritten Quartals 2024:
• Vorläufiges Zinsergebnis steigt um 5,8 Prozent auf 269,3 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2024 (Q1-Q3 2023: 255,0 Millionen Euro)
• Aufgrund höherer Aufwendungen in der Schadensabwicklung und Risikovorsorge sinkt das vorläufige Konzernergebnis in den ersten neun Monaten 2024 um 11,5 Prozent auf 57,0 Millionen Euro (Q1-Q3 2023: 64,4 Millionen Euro) und im dritten Quartal 2024 um 50,0 Prozent auf 12,0 Millionen Euro (Q3 2023: 24,0 Millionen Euro)
• Schadenquote in den ersten neun Monaten 2024 bei 1,3 Prozent (Q1-Q3 2023: 1,0 Prozent); Schadenquote steigt im dritten Quartal deutlich auf 1,5 Prozent (Q3 2023: 1,1 Prozent)
• Prognose für Konzernergebnis 2024 auf 68 – 76 Millionen Euro angepasst (vormals: 95 – 115 Millionen Euro)
• Guidance für das Neugeschäft bestätigt
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