Aus dem Rathaus Rastatt

Künstliche Intelligenz war nicht eingeladen – Rastatter Wirtschaftstreffen 2025

Künstliche Intelligenz war nicht eingeladen – Rastatter Wirtschaftstreffen 2025
Oberbürgermeisterin Monika Müller mit den Referenten Björn Vahlenkamp, Sabine Schmucker und Nicolas Dürr beim Wirtschaftstreffen 2025. Foto: Stadt Rastatt/Nick Großmann

Rastatt, 27.09.2025, Bericht: Redaktion Das Gespenst «Künstliche Intelligenz» geht um. Dabei ist es nichts anderes als ein Instrument. Es kann ja nur besser werden mit dem Durcheinander, das die Menschen anrichten.

Die KI kann dabei nur helfen und bei der Frage, sich selbst zu erklären, lässt uns die KI wissen: «KI zielt darauf ab, menschliche Intelligenzfunktionen zu simulieren und in verschiedenen Bereichen nutzbar zu machen.» Und bis nach Rastatt ist vorgedrungen, dass es Hilfe gibt bei allen Problemen und Aufgaben. Ob die Künstliche Intelligenz auch eingeladen war von den Veranstaltern, geht aus dem Bericht der Stadt Rastatt nicht hervor.

Die Mitteilung aus dem Rathaus Rastatt vom 26. September 2025 im Wortlaut:

Wie verändert Künstliche Intelligenz die Arbeitswelt – und welche Chancen eröffnet sie Unternehmen schon heute? Mit diesen Fragen beschäftigten sich rund 80 Gäste beim Rastatter Wirtschaftstreffen am Mittwoch, 24. September. Die Stadt Rastatt und EDEKA-Südwest hatten dazu ins Edeka-Zentrallager in Rastatt eingeladen. Sie setzten damit auf ein neues Format, um den direkten Austausch zwischen Geschäftsführungen und Betriebsräten zu ermöglichen.

 

Stadt Rastatt Oberbürgermeisterin Monika Müller machte in ihrer Begrüßung auf die Aktualität des Themas aufmerksam: «Künstliche Intelligenz prägt schon jetzt unseren Alltag, im Privaten und zunehmend auch im Beruf. Sie verändert unsere Arbeitswelt, eröffnet Chancen, wirft aber auch Fragen auf: Welche Kompetenzen brauchen wir künftig? Und wie behalten wir vor allem immer den Menschen im Mittelpunkt?» Künstliche Intelligenz sei eine Bereicherung, die es zu steuern und zu kontrollieren gelte, damit sie den Menschen unterstützt und nicht gläsern oder abhängig mache, meint Müller.

Impulse aus Wirtschaft und Praxis

Den inhaltlichen Auftakt gab Nicolas Dürr, Geschäftsführer und Gründer von futurebrains, mit seinem Vortrag «KI und Zukunft der Arbeit – Vom Boxenstopp zur Arbeitsrevolution». Anhand des Bildes aus dem Rennsport machte er deutlich, dass Unternehmen, die den «Boxenstopp» mit Künstlicher Intelligenz verpassen, ihre Wettbewerbsfähigkeit riskieren. Dürr zeigte auf, wie KI heute bereits Prozesse beschleunigt, Entscheidungen unterstützt und Innovationen fördert – und dass in Zukunft diejenigen erfolgreich sein werden, die Mensch und Maschine optimal kombinieren.

Im Anschluss gab Björn Vahlenkamp, Betriebsleiter des EDEKA-Südwest Zentrallagers in Rastatt, Einblicke in konkrete KI-Anwendungen innerhalb der Unternehmensgruppe. Drei Projekte aus dem Einzel- und Großhandel machten deutlich, wie vielfältig die Möglichkeiten von KI im Arbeitsalltag bereits genutzt werden – von Prozessoptimierungen bis hin zu Mitarbeiterschulungen.

Zum Abschluss schilderte Sabine Schmucker, geschäftsführende Gesellschafterin der REIF Bauholding GmbH & Co. KG, ihre ersten Schritte bei der Einführung von KI im eigenen Unternehmen. Im Interview mit Nicolas Dürr berichtete sie von Chancen, aber auch Herausforderungen auf diesem Weg. Wichtig sei für sie vor allem, die Mitarbeitenden auf dem Weg mitzunehmen und deren Kompetenzen aufzugreifen.

Großes Interesse und lebhafter Austausch

Nick Großmann, Organisator der Veranstaltung vom städtischen Eigenbetrieb Wirtschaft und Veranstaltungen, zog ein positives Fazit: «Die Besucherzahl ist ein deutliches Signal für das große Interesse an Künstlicher Intelligenz und dem Austausch zwischen Wirtschaft und Stadtverwaltung. Unser Ziel, das Thema KI durch Praxisbeispiele greifbar zu machen und Berührungsängste abzubauen, ist uns gelungen.»




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