Zahlen aus dem Statistischen Landesamt

Preise steigen enorm – Preisindex im Januar in Baden-Württemberg um 4,6 Prozent höher – Energieprodukte um 18,6 Prozent verteuert

Preise steigen enorm – Preisindex  im Januar in Baden-Württemberg um 4,6 Prozent höher – Energieprodukte um 18,6 Prozent verteuert
Die Nahrungsmittelpreise erhöhten sich im letzten Monat gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,3 Prozent. Foto: Archiv

Stuttgart, 08.02.2022, Bericht: Redaktion «Die Verbraucherpreise in Baden-Württemberg sind im Januar 2022 gegenüber den Vorjahresmonat um 4,6 Prozent gestiegen», teilt das Statistische Landesamt mit.

Obwohl die Basiseffekte aus dem Jahr 2021 durch die temporäre Mehrwertsteuersenkung und den Preisverfall der Mineralölprodukte im Jahr 2020 entfallen seien, bleibe die Inflationsrate hoch. Einen Einfluss hätten hier weiterhin krisenbedingte Effekte, wie Lieferengpässe und deutliche Preisanstiege auf den vorgelagerten Produktionsstufen sowie bei den Energiepreisen.

 

Durch die zweite Stufe der erhöhten CO2-Abgabe verteuerten sich nach Angaben des Statistischen Landesamts die Energieprodukte auch im Januar 2022 spürbar um 18,6 Prozent. «Besonders heftig waren die Preissteigerungen bei Festen Brennstoffe (+50,6 Prozent), Heizöl (+36,0 Prozent), und Gas (18,8 Prozent)», heißt es in der Mitteilung weiter. «Die Strompreise stiegen um 7,4 Prozent.» Höhere Preise hätten die Verbraucher bei Kraftstoffen getroffen (+24,4 Prozent).

Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich nach Angaben der Landesbehörde im Januar 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,3 Prozent: «So verteuerten sich Brot und Getreideerzeugnisse (+4,6 Prozent) sowie Gemüse (5,2 Prozent). Dafür waren die Preise für Obst (-2,4 Prozent) niedriger als im Januar 2021.»


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