Entwicklung der Produktion im Produzierenden Gewerbe

Produktion in der Autobranche sinkt um 9,4 Prozent – Wichtigste Industrie im Raum Baden-Baden und Landkreis Rastatt

Produktion in der Autobranche sinkt um 9,4 Prozent – Wichtigste Industrie im Raum Baden-Baden und Landkreis Rastatt

Baden-Baden/Berlin, 07.09.2023, 13:40 Uhr, Bericht: Redaktion Gerade bot Bundeskanzler Olaf Scholz der Opposition eine Mitarbeit in einem «Deutschland-Pakt» an, um bei der Wirtschaft wieder für Dynamik zu sorgen. Für die Region Baden-Baden und den Landkreis Rastatt ist die Autoindustrie ein Schlüsselfaktor.

Auch wenn im Stadtkreis Baden-Baden kein Unternehmen der Autoindustrie einen Standort hat, dürfte auch unsere Stadt vom Wohl und Wehe der Standorte von Mercedes Benz in Rastatt, Gaggenau und Kuppenheim abhängen. Auch der Autozulieferer Schaeffler in Bühl spielt für die gesamte Region eine wesentliche Rolle. Dort konnte das Unternehmen gerade erst mit Innovationen aufwarten. goodnews4.de berichtete.

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Einen Tag nach der «Deutschland-Pakt»-Rede von Olaf Scholz legte das Statistische Bundesamt aktuelle Zahlen vor. Im wichtigen Bereich Kfz und Kfz-Teile ging die Herstellung mit minus 9,4 Prozent zum Vormonat Juli deutlich zurück. Auch die anderen Zahlen sind durchwachsen.

Die Produktion im Produzierenden Gewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Juli gegenüber dem Vormonat erneut gesunken, um 0,8 Prozent. Dies sei der dritte Rückgang in Folge. In der Industrie kam es zu einem Minus von 1,8 Prozent, im Baugewerbe hingegen erhöhte sich der Ausstoß um 2,6 Prozent. Auch im Bereich Energie kam es im Juli zu einem merklichen Zuwachs von plus 2,2 Prozent, nachdem hier seit Jahresbeginn teilweise kräftige Abnahmen verzeichnet worden waren.

Im gewichtigen Bereich Kfz und Kfz-Teile ging die Herstellung mit minus 9,4 Prozent deutlich zurück, und auch im bedeutsamen Maschinenbau nahm die Herstellung im Juli um 1,6 Prozent ab. Die Produktion von pharmazeutischen Erzeugnissen mit minus 1,1 Prozent, sowie Datenverarbeitungsgeräten, elektrischen und optischen Erzeugnissen mit minus 4,4 Prozent waren ebenfalls rückläufig.

 

Die besonders energieintensiven Industriezweige verzeichneten nach der Stabilisierung im Vormonat ein Minus von 0,6 Prozent. Insbesondere die Herstellung chemischer Erzeugnisse war mit minus 1,1 Prozent rückläufig, während der Bereich Metallerzeugung und -bearbeitung einen Zuwachs von 2,0 Prozent verzeichnen konnte.

«Die Industrieproduktion hat sich somit auch zum Beginn des dritten Quartals noch nicht von ihrer Schwäche erholt. Angesichts der stark eingetrübten Geschäfts- und Exporterwartungen der Unternehmen sowie der insgesamt schwachen Entwicklung der Auftragseingänge ist eine spürbare Erholung der Industrieproduktion noch nicht absehbar», so die Einschätzung des Bundeswirtschaftsministeriums zu den Zahlen der Statistischen Bundesamts.




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