Aus dem Rathaus Baden-Baden

Rathaus Baden-Baden sieht „vollen Erfolg“ – Ausbildungsmesse für zugewanderte Menschen

Rathaus Baden-Baden sieht „vollen Erfolg“ – Ausbildungsmesse für zugewanderte Menschen
In der Ooser Festhalle fand die Ausbildungsmesse für Zugewanderte regen Zuspruch. Foto: Alena Kozina / Stadt Baden-Baden

Baden-Baden, 12.07.2025, Bericht: Rathaus Mit einem innovativen Ansatz habe die Stadt Baden-Baden ein Pilotprojekt vorgestellt, das auch als Vorbild für andere Städte und Landkreise dienen könne, heißt es in einer Mitteilung aus dem Rathaus Baden-Baden .

Das Rathaus spricht von einem «vollen Erfolg».

Die Mitteilung aus dem Rathaus Baden-Baden vom 11. Juli 2025 im Wortlaut:

Im Rahmen des vom Europäischen Sozialfonds geförderten Projekts «Zukunftswege – (Aus)Bildung für Alle» wurde eine Ausbildungsmesse für zugewanderte Menschen veranstaltet. Ziel war es, auf neue Weise Wege in der Integration und Fachkräftesicherung zu erproben und nachhaltige Lösungen zu entwickeln.

Das Besondere an diesem Ansatz ist das neu entwickelte System, bei dem nicht nur die Interessierten ihre Wünsche äußern, sondern vor allem die Unternehmen aktiv angeben konnten, welche Kandidaten sie noch einmal sehen möchten. Dieses Verfahren hat dazu geführt, dass jeder zweite Teilnehmer der potenziellen Auszubildenden von den Firmen in die engere Wahl genommen wurde. Damit erhöht sich die Chance auf erfolgreiche Vermittlungen deutlich.

 

Rund 90 Geflüchtete nutzten die Gelegenheit, sich über Ausbildungsmöglichkeiten in verschiedenen Branchen – vom Handwerk bis zur Pflege – zu informieren und sich den regionalen Unternehmen vorzustellen. Über die Hälfte der Teilnehmenden konnte bereits Kontakte zu interessierten Unternehmen knüpfen. Erste Vermittlungen und Einstellungen sind bereits erfolgt, was den Erfolg dieses innovativen Konzepts unterstreicht. Unterstützt wurden die Geflüchteten durch ein ehrenamtliches Mentoren-Team, das sie individuell begleitete und bei ihrer Orientierung am Arbeitsmarkt half. Diese persönliche Betreuung schafft Vertrauen und bietet konkrete Perspektiven für den Einstieg in den Beruf.

«Integration gelingt dort am besten, wo Begegnung, Chancen und Unterstützung zusammenkommen», betont Alessa Braun, Sachgebietsleitung Sozialplanung der Stadtverwaltung, bei der Begrüßung. Das Projekt «Zukunftswege» verfolgt das Ziel, Brücken zwischen jungen Menschen mit Migrationshintergrund und regionalen Unternehmen zu bauen – mit einem innovativen Ansatz, der als Modell für andere Kommunen dienen kann.

Das Projekt wird von einem engagierten Team aus Fachleuten der Stadtverwaltung getragen. Der Erfolg zeigt: Neue Wege in der Integration sind möglich, wenn kreative Lösungen genutzt werden. Das Pilotprojekt ist ein Beispiel dafür, wie innovative Ansätze dazu beitragen können, nachhaltige Perspektiven für Zugewanderte zu schaffen und gleichzeitig den Fachkräftemangel in der Region zu lindern.




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