Landarztquote

„The Ländarzt“ – Schwäbisches Englisch soll Medizinstudenten nach Baden-Württemberg locken

„The Ländarzt“ – Schwäbisches Englisch soll Medizinstudenten nach Baden-Württemberg locken
Foto: Archiv

Stuttgart, 06.02.2023, Bericht: Redaktion Es ist eine eigenwillige Kampagne, bei der die Regie führenden Stuttgarter wieder einmal ihre Identität hinter Anglizismen verstecken.

Vielleicht ein Hinweis auf fehlendes Selbstbewusstsein für die deutschschwäbische Mundart. Von der Kampagne «The Land» abgeleitet präsentieren die Stuttgarter Kommunikationsspezialisten «The Ländarzt» und werben bei Hausärzten, in Baden-Württemberg ihr Glück zu versuchen. Gesundheitsminister Manne Lucha wird zu der Kampagne zitiert: «Eine super Möglichkeit für motivierte junge Leute, einen Medizinstudienplatz zu bekommen.»

Die neue Kampagne «The Ländarzt – werde Hausärztin oder Hausarzt in Baden-Württemberg» soll junge Menschen motivieren, sich mit Hilfe der sogenannten «Landarztquote» um einen Medizinstudienplatz zu bewerben. Seit 2021 gehen in Baden-Württemberg jedes Jahr 75 Medizinstudienplätze an Bewerberinnen und Bewerber, die nach dem Studium und der Facharztweiterbildung für mindestens zehn Jahre als Hausärztin oder Hausarzt in einem unterversorgten Gebiet arbeiten. Voraussetzung sind Vorerfahrung im medizinischen Bereich, sowohl ehrenamtlich als auch beruflich, das Ergebnis eines medizinischen Eignungstests und ein mündliches Auswahlverfahren. Der diesjährige Bewerbungszeitraum startet am 1. März und läuft bis zum 31. März.

 

«Unsere Landarztquote ist eine super Möglichkeit für motivierte junge Leute, einen Medizinstudienplatz zu bekommen, die auf dem klassischen Weg eher weniger Chancen hätten. Darauf weisen wir mit unserer neuen Kampagne hin», sagte Minister Lucha gestern in Stuttgart. «Manche Vorstellung vom klassischen Landarzt ist längst Schnee von gestern. Wir suchen engagierte Menschen, die das Berufsbild der modernen Hausärztin und des modernen Hausarztes prägen wollen.»

«Alle Informationen gibt es gebündelt auf der neuen Website ländarzt.de und auf verschiedenen Social-Media-Kanälen», teilt das Sozialministerium mit.


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