„Wirtschaftstag Indien“

Wirtschaftstag in der IHK – „Oberbürgermeister der Städte Karlsruhe, Baden-Baden und Bruchsal erläuterten, warum Indien für ihre Gemeinden so bedeutend sei“

Wirtschaftstag in der IHK – „Oberbürgermeister der Städte Karlsruhe, Baden-Baden und Bruchsal erläuterten, warum Indien für ihre Gemeinden so bedeutend sei“
Robert W. Huber, IHK Karlsruhe, Friedmann Edel, GMT GmbH, Timur Kücük, IAS, und Patrick Seitz, aluplast GmbH, sprachen über Erfahrungen mit der indischen Wirtschaft. Foto: IHK Karlsruhe

Baden-Baden/Karlsruhe, 03.08.2024, Bericht: Redaktion Die «Oberbürgermeister der Städte Karlsruhe, Baden-Baden und Bruchsal erläuterten in einer Diskussionsrunde, warum Indien für ihre Gemeinden so bedeutend sei», ist in einer Mitteilung der IHK Karlsruhe zu lesen.

So unterhalte Karlsruhe bereits seit vielen Jahren intensive Beziehungen zur indischen Stadt Pune. Was Oberbürgermeister Dietmar Späth berichten konnte, ist nicht überliefert. Vor vielen Jahren hatte Brigitte Goertz-Meissner, die damalige Geschäftsführerin der Kur- und Tourismus GmbH, eine Initiative ergriffen, um Touristen aus Indien für Baden-Baden zu gewinnen. Auf der Website des Kooperationsbüros des Landes Baden-Württemberg in Maharashtra sind zum Thema Tourismus keine Daten zu finden. wm.badenwuerttemberg.de Mit 33 Milliarden Handelsvolumen mit Deutschland gewinnt Indien an Boden, liegt aber noch weit entfernt auch von kleineren Ländern wie den Niederlanden, mit dem Deutschland das sechsfache des Handelsvolumens erreicht. Im Jahr 2023 wurden Waren im Wert von 254,5 Milliarden Euro zwischen Deutschland und der Volksrepublik China gehandelt, Exporte und Importe. Wie das Statistische Bundesamt, Destatis, mitteilt, war damit die Volksrepublik China im Jahr 2023 zum achten Mal in Folge Deutschlands wichtigster Handelspartner. Auf den Rängen zwei und drei folgten die Vereinigten Staaten mit einem Warenverkehr in Höhe von 252,6 Milliarden Euro und die Niederlande mit einem Außenhandelsumsatz von 220,2 Milliarden Euro www.destatis.de

 

Die Mitteilung der IHK Karlsruhe vom 2. Augusta 2024 im Wortlaut:

Neben seiner Kulinarik und der bunten Kultur hat Indien auch wirtschaftlich eine große Bandbreite zu bieten. Diese macht den asiatischen Staat für die europäische Wirtschaft höchst interessant. Daher fand jüngst der Wirtschaftstag Indien im Haus der Wirtschaft statt. Organisiert wurde er gemeinsam von der Stadt Karlsruhe und der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe. Neben Staatsminister Florian Stegmann begrüßte auch IHK-Präsident Wolfgang Grenke die zahlreichen Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Mit 1,4 Milliarden Einwohnern und als fünftgrößte Volkswirtschaft weltweit sei Indien ein Superlativ, so Grenke. Das vergangene Jahr habe dem deutsch-indischen Handel mit 33 Milliarden US-Dollar einen neuen Rekordwert eingebracht. Dabei sei Indien nicht nur als Absatz-, sondern verstärkt als Beschaffungsmarkt attraktiv.

2.000 deutsche Firmen vor Ort aktiv

Die Oberbürgermeister der Städte Karlsruhe, Baden-Baden und Bruchsal erläuterten in einer Diskussionsrunde, warum Indien für ihre Gemeinden so bedeutend sei. So unterhält Karlsruhe bereits seit vielen Jahren intensive Beziehungen zur indischen Stadt Pune. Zahlreiche Unternehmen aus der Region pflegen erfolgreich geschäftliche Beziehungen zu Indien. Drei von Ihnen, Aluplast GmbH, Gummi-Metall-Technik GmbH sowie die Industrial Application Software, berichteten beim Wirtschaftstag von ihren Erfahrungen.

Insgesamt sind 2.000 deutsche Firmen in Indien aktiv, 650 davon mit eigenen Produktionsstätten. Dabei unterstützt werden deutsche Unternehmen vor Ort von der Deutsch-Indischen Auslandshandelskammer (AHK). Dirk Matter, Geschäftsführer der AHK, gab Tipps für den Markteinstieg und verdeutlichte, dass Indien genauso oder sogar bürokratischer ist als Deutschland. Bereits die Farbe des Kugelschreibers mache einen Unterschied, so Matter. Des Weiteren ist eine systematische Vorbereitung das A und O, wie weitere Vorträge zum Warenverkehr sowie Rechtssystem in Indien zeigten.

Auch für wissenschaftliche Einrichtungen spielt Indien eine zunehmend bedeutende Rolle. So kooperiert das KIT in 22 Forschungsprojekten zusammen mit indischen Universitäten zu verschiedenen Fachrichtungen. Das Land Baden-Württemberg unterhält seit zehn Jahren eine Partnerschaft zum indischen Bundesstaat Maharashtra mit einem Büro vor Ort, nun eröffnet auch Maharashtra ein eigenes Kooperationsbüro in Stuttgart.

Bei Fragen rund um die Abwicklung des Exports nach Indien oder das Erbringen von Dienstleistungen vor Ort steht die IHK Karlsruhe gerne zur Verfügung. Interessierte Unternehmen können sich per E-Mail an Ramona Leiske, Referentin Internationale Märkte, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, wenden.




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