DAX-Unternehmen aus Baden-Württemberg

Zentrum der Innovation – Führende deutsche Unternehmen in Baden-Württemberg

Zentrum der Innovation – Führende deutsche Unternehmen in Baden-Württemberg
Die Daimler AG erreichte im Jahr 2019 einen Umsatz von 172,7 Milliarden Euro. Foto: Archiv

Baden-Baden, 14.10.2020, Bericht: Redaktion Wenn ein Bundesland in Deutschland für Innovation steht, dann ist es aktuell wohl Baden-Württemberg. Dank diverser DAX-notierter Unternehmen aus verschiedenen Branchen ist sichergestellt, dass das Interesse an den Konzernen zudem dauerhaft hoch bleibt.

Neben dem weltbekannten Marktführer Daimler sind noch einige weitere große Unternehmen im Bundesland aktiv.

Daimler und SAP geben in Baden-Württemberg den Ton an

Wer im In- oder Ausland an Baden-Württemberg denkt, verbindet das Bundesland schnell mit einem Konzern, der so für die Region steht wie kaum ein zweiter. Die Rede ist von Daimler. Mit Tochtergesellschaften wie der Mercedes-Benz AG hat Daimler weltweiten Markteinfluss und weiß diesen auch in Zeiten erneuerbarer Energien gut zu nutzen. Es handelt sich um das Unternehmen, das im Deutschen Aktienindex (DAX) mit 3,8 Prozent den zehntgrößten Anteil einnimmt. Wichtiger sind nur Industriegrößen wie Linde oder SAP. Der letztgenannte Konzern aus der Softwarebranche stammt ebenfalls aus Baden-Württemberg und konnte seinen Umsatz 2019 auf 27,6 Milliarden Euro steigern. Die Daimler AG erreichte wiederum 172,7 Milliarden Euro.

Im Schatten der zwei namhaften Konzerne haben sich einige kleinere Unternehmen angesiedelt, die jedoch in ihrer Branche den Ton angeben. Eines von ihnen ist Südzucker − Mitglied im SDAX der Unternehmen mit geringeren Handelsvolumen und kleinerer Marktkapitalisierung. Auch auf dem Forex-Markt sind Unternehmen aus Baden-Württemberg präsent. Beispiele dafür sind die F + S Beratung GmbH & Co. KG aus Villingen-Schwenningen und Char & Steiger aus Mannheim. Beim Forex-Handel geht es darum, mit Währungspaaren zu handeln. Es ist einer der liquidesten Märkte der Welt, in den entsprechend viele Unternehmen zum Vermögensaufbau investieren. Trader können darauf spekulieren, ob ein Währungskurs steigt oder fällt.

HeidelbergCement vervollständigt BW-Trio im DAX

Neben der Daimler AG und SAP ist noch ein weiteres Unternehmen aus Baden-Württemberg im DAX notiert. Hierbei handelt es sich um HeidelbergCement, das mit 0,8 Prozent den zweitgeringsten Anteil unter den 30 Konzernen einnimmt. Das Unternehmen stammt dem Namen entsprechend aus Heidelberg, hat sich aber längst auf mehr als 6.000 Standorte in 60 Ländern ausgebreitet. Das Wachstum des Unternehmens lässt sich sowohl in Mitarbeiterzahl als auch Umsatz ablesen. Die jeweiligen Werte betrugen 2019 starke 55.047, respektive 18,85 Milliarden Euro. Mit dieser Entwicklung war zur Zeit der Gründung 1874 nicht zu rechnen.

Mittlerweile wird Baden-Württemberg auch außerhalb des Bundeslandes und der Republik immer öfter als Ort der Innovation, Qualität und der Präzisionsarbeit wahrgenommen. Mit Mercedes-Benz ist eine gehobene Automarke aktiv, die unter anderen durch die Teilnahme am Motorsport Fans weltweit gewonnen hat. Dazu kommt SAP, das ohnehin vom starken Trend zur Technologiebranche profitiert. In den vergangenen fünf Jahren stieg der Aktienkurs von SAP trotz weltweiter Wirtschaftskrise von 57 Euro auf über 133 Euro. Dabei setzt die Konzernführung nicht viel daran, die Kurse in die Höhe zu treiben. Stattdessen werden Erwartungen gerne gedämpft, damit die nötige Flexibilität für Entscheidungen vorhanden bleibt.

Auch in Zukunft wird Baden-Württemberg weiterhin ohne Zweifel eine wichtige Rolle in der Wirtschaft der Bundesrepublik Deutschland einnehmen. Nur Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen haben aktuell mehr DAX-Unternehmen in ihrem Bundesland als Baden-Württemberg. Damit das so bleibt, muss die ständige Innovation und Qualitätssicherung nach wie vor im Fokus stehen.


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