Baden-Baden, 18.01.2019 Noch vor 18 Monaten wollte eine Fraktion im Baden-Badener Gemeinderat die Bewerbung um das Welterbe stoppen, von der Sorge getrieben, dass der Bauwirtschaft in Baden-Baden dann Beschränkungen drohen könnten. Als gestern die zuständige Staatssekretärin im Baden-Badener Rathaus dem Projekt nochmals den landespolitischen Segen übermittelte, wollte daran niemand erinnert werden. Im goodnews4-VIDEO-Interview war die für den Denkmalschutz verantwortliche Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium, Katrin Schütz, auch diplomatisch genug, um auf die goodnews4-Frage nach einem vielleicht fehlenden badischen Geschichtsbewusstsein vorsichtig zu antworten. Mit Unterstützung des Landes ist in Sachen Bewerbung um den Status als Welterbe eine wichtige Weichenstellung für das Stadtbild und das kulturelle Erbe erfolgt. In der nächsten Woche soll der Welterbeantrag «The Great Spas of Europe» von den Botschaftern der beteiligten Staaten in der tschechischen Botschaft in Paris unterzeichnet und zum 1. Februar bei der UNESCO eingereicht werden.