Baden-Baden, 21.06.2021 «Ein geeignetes Grundstück konnte nicht gefunden werden, somit konnte die Stadt der Gemeinde nichts anbieten. Die Verwaltung empfahl der jüdischen Gemeinde, sich auf dem privaten Markt umzuschauen.» An dieser schriftlichen Erklärung des von Oberbürgermeisterin Margret Mergen geführten Rathauses zur Anfrage nach einem Grundstück zum Bau einer neuen Synagoge, hat sich seit drei Jahren nichts geändert. Ebenfalls nichts geändert hat sich an der Ablehnung der von Eva Ertl geführten Eigentümer-Familie des alten Synagogen-Grundstücks, mit der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden, IRG, ein Gespräch zu führen, um die Würde des Ortes wiederherzustellen. Zwischenzeitlich haben die Verantwortlichen der IRG ein Grundstück am Autobahnzubringer in der Baden-Badener Weststadt erworben, um an diesem nicht angemessenen Ort eine neue Synagoge zu bauen. In einem goodnews4-VIDEO-Interview nimmt Christoph Heubner, Geschäftsführender Vizepräsident Internationales Auschwitz Komitee, zu den Vorgängen in Baden-Baden Stellung.