Aus der Polizeidirektion Offenburg

Abgelehnte Asylbewerber nach Deutschland geschleust - Festnahmen in Reisebus

Kehl/Strasbourg, 12.03.2018, Bericht: Polizei Die Bundespolizeiinspektion Offenburg hat die Ermittlungen gegen einen 48-jährigen spanischen Staatsangehörigen wegen des Verdachts der Schleusung von zwei ghanaischen Staatsangehörigen aufgenommen.

Bei der Kontrolle am 10. März 2018 in Kehl wurde der in Deutschland lebende Mann als Insasse eines internationalen Fernreisebusses aus Spanien angetroffen. In seiner Begleitung befanden sich eine 30-jährige und ein 29-jähriger ghanaischaer Staatsangehöriger, die bei der Kontrolle falsche ghanaische Reisepässe vorzeigten. Recherchen ergaben, dass es sich beim 29-Jährigen um einen in Deutschland abgelehnten Asylbewerber handelt. Angaben des mutmaßlichen Schleusers zufolge soll zwischen ihm und der 30-jährigen Frau ein Verwandtschaftsverhältnis bestehen.

Bei zwei Personen wurde zudem eine geringe Menge Marihuana aufgefunden, weshalb sie eine Anzeige bekommen. Die Betäubungsmittel sowie die falschen Ausweise wurden sichergestellt.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden alle drei Personen an die zuständigen Ausländerbehörden weitergeleitet.


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