Baden-Badener Architekturdialog im Museum Frieda Burda

Baden-Badener Architekturdialog im Museum Frieder Burda - Architekt Michael Schumacher heute zu Gast

Baden-Badener Architekturdialog im Museum Frieder Burda - Architekt Michael Schumacher heute zu Gast
Das Architekturbüro von Till Schneider und Michael Schumacher war in Berlin, Frankfurt, Darmstadt und in Wien tätig. Hier das Städel Museum in Frankfurt. Foto Norbert Miguletz

Baden-Baden, 13.11.2019, Bericht: Museum Frieder Burda Der Baden-Badener Architekturdialog führt seit 2015 regelmäßig Architekten von Weltruf in die Kurstadt. Gemeinsam mit dem Museum Frieder Burda und dem Bund Deutscher Architekten, BDA, ist die Stadt Baden-Baden Veranstalter der Dialogreihe, in der über zeitgenössische Architektur informiert werden soll - vor allem aber auch über die Menschen, die dahinter stehen.

Heute Abend spricht Kulturredakteur Reinhard Hübsch mit dem Architekten Michael Schumacher von schneider+schumacher.

Vor über 30 Jahren gründeten Till Schneider und Michael Schumacher ihr Architekturbüro in Frankfurt; seither haben sie mit spektakulären Neubauten wie der knallroten Info-Box am Potsdamer Platz - von der aus das Publikum in den 90er Jahren die Bauarbeiten im wiedervereinigten Berlin sachkundig verfolgen konnte - auf sich aufmerksam gemacht, mehr noch aber mit der Sanierung und Ergänzung von bestehenden Baukunstwerken. Ihre Maxime dabei: die Authentizität, den Spirit eines Gebäudes, eines Ensembles, eines Ortes zu bewahren. Allein in Frankfurt konnten sie mit der Sanierung des Amerika-Hauses, dem Silvertower der Commerzbank, vor allem aber mit der Erweiterung des Städel Museums reüssieren. In Darmstadt bat man die sensiblen Heil-Praktiker auf die Mathildenhöhe, wo sie eine Inkunabel, nämlich die Ausstellungshalle, auffrischen, und dem traditionsreichen Mannheimer Schlossbau – seit langem Sitz der Universität – fügten sie später mit derart viel Raffinement ein Konferenz- und Studienzentrum der Mannheim Business School ein, dass es wie das Städel zum Wallfahrtsort von Architektur-Fans wurde. Doch auch international genießt das Büro, das Dependancen in Wien und im chinesischen Tianjin und Shenzhen unterhält, großes Renommee.

Die Veranstaltung findet am 13. November um 19 Uhr im Museum Frieder Burda statt, die Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro. Mehr: www.museum-frieder-burda.de.


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