Aus der Staatsanwaltschaft Baden-Baden

Baden-Badener Staatsanwaltschaft ermittelt auch im Darknet - Dealer verkaufte Drogen an Schüler - Große Mengen Kokain und Ecstasy-Tabletten

Baden-Baden, 29.06.2018, Bericht: Staatsanwaltschaft Am 2. Juli 2018 um 09:00 Uhr mit Fortsetzungen am 16., 31. Juli und 10. August 2018, muss sich ein 23jähriger Mann aus dem Raum Karlsruhe wegen bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge, gewerbsmäßiger Abgabe von Betäubungsmitteln an Minderjährige, Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in 15 Fällen vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Baden-Baden verantworten.

Die Anklage der Staatsanwaltschaft umfasst 78 schwere Straftaten, die der weitgehend geständige Angeklagte zwischen Juni 2017 und Dezember 2017 begangen haben soll. Er wurde am 29. Dezember 2017 in Rastatt von der Polizei einer Verkehrskontrolle unterzogen, dabei fanden die Beamten eine größere Menge Marihuana und Ecstasy-Tabletten, in der Wohnung des Angeklagten weitere Betäubungsmittel, in der Garage ein abgebautes Drogenlabor. In mehreren Vernehmungen gestand der Angeklagte in der Folgezeit, teils über das sogenannte «Darknet» große Mengen Amphetamin, Kokain und Ecstasy-Tabletten erworben und weiterverkauft zu haben, wie auch von Personen in Karlsruhe und Malsch große Mengen Marihuana. Das Rauschgift wurde dann von ihm und einer weiteren Person gewinnbringend weiterverkauft, wobei auch Schüler aus Karlsruhe zum Abnehmerkreis zählten. Auch bei Musikevents, «Raves», wurde das Rauschgift verkauft. Die Kontrolle in Rastatt, bei der der Angeklagte in seinem Fahrzeug auch ein Messer mit sich führte, wurde ihm dann zum Verhängnis, nachdem durch das gute Gespür und die Hartnäckigkeit der Schutzpolizei das gesamte Ausmaß des Drogenhandels offenbar wurde.


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