Baden-Baden, 23.01.2018, Bericht: Festspielhaus Eine Darbietung des wohl berühmtesten Violinkonzerts aller Zeiten durch die berühmteste Geigerin der Gegenwart ist im Festspielhaus am 27. Januar zu erleben, wenn Anne-Sophie Mutter mit Beethovens Violinkonzert D-Dur op. 61 im Festspielhaus Baden- Baden zu Gast ist.

Das Orchestra dell’accademia nazionale di Santa Cecilia Sir Antonio Pappano präsentiert zudem «Ein Heldenleben» von Richard Strauss.

Nach ihren ausverkauften und bejubelten Auftritten in den vergangenen Jahren können sich die Gäste des Festspielhauses 2018 schon im Januar auf Anne- Sophie Mutter freuen: am 27. Januar um 18 Uhr wird sie im Festspielhaus mit ihrer Stradivari auf der Bühne stehen, begleitet von Sir Antonio Pappano und dem Orchestra dell’accademia nazionale di Santa Cecilia, die von Classic FM als einer der zehn besten Klangkörper der Welt ausgezeichnet wurden.

Beethovens Violinkonzert gehört unbestritten zu den meistgespielten Violinkonzerten − gleichwohl auch zu einem der Schwierigsten. Es stellt eine große Herausforderung für jeden Geigenspieler dar, von dem Reiz, sich daran zu versuchen und eine eigene Interpretation zu liefern, zeugen nicht zuletzt zahlreiche Einspielungen namhafter Violinvirtuosen. Auch von Anne-Sophie Mutter gibt es nicht nur eine, sondern gleich mehrere Einspielungen, schon 1985 hat sie eine Schallplatte mit Herbert von Karajan und den Berliner Philharmonikern aufgenommen. Doch was ist schon eine Schallplatte gegen das einmalige Erlebnis eines Live-Konzerts in der grandiosen Akustik des Festspielhauses; ein solcher Abend bleibt unvergessen.

Eine intensive Auseinandersetzung mit der Kunst gibt es auch im zweiten Teil des Konzerts, wenn Richard Strauss «Ein Heldenleben» auf dem Programm steht. Richard Strauss meint mit der sinfonischen Dichtung Nr. 2 «Ein Heldenleben» wirklich sein eigenes Künstlerleben, benutzt den Begriff aber durchaus selbstironisch und wirft einen kritischen, ehrlichen Blick auf das eigene Schaffen und seinen Werdegang − einen kleinen Seitenhieb auf die «bösen Kritiker» kann er sich gleichwohl nicht verkneifen.

Packend, leidenschaftlich, farbig, vital − so heißen seit einigen Jahren die Attribute der Kritiker für das darbietende Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter Sir Antonio Pappano, der 2016 mit dem ECHO Klassik als Dirigent des Jahres ausgezeichnet wurde und den traditionsreichen römischen Klangkörper erfolgreich leitet und an die Weltspitze führte.

Wenige Restkarten im Vorverkauf. Stehplatzkarten für15 Euro ab zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse.

Weitere Informationen: www.festspielhaus.de. Persönliche Beratung und Reservierung: Telefon 07221 / 30 13 101

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