Antragsverfahren für die beschlossenen Direkthilfen für die Wirtschaft
FDP-Chef Rülke mahnt sofortige Direkthilfen – „Weil die Hütte beim Mittelstand brennt“
Stuttgart, 21.03.2020, Bericht: Redaktion «Das Antragsverfahren darf nicht erst zum Ende der nächsten Woche anlaufen», fordert Hans-Ulrich Rülke, Vorsitzender der FDP/DVP-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, zum schnelleren Handeln auf.
Viele Unternehmen haben schlagartig Umsatzausfälle von Unternehmen aus fast allen Branchen. Die Hotellerie und Gastronomie besonders hart. Im O-TON-Interview schilderte Gastronom Sören Anders das Schicksal seines Restaurants, das seit Montag geschlossen ist. goodnews4.de berichtete.
Die Mitteilung der FDP/DVP-Fraktion des Baden-Württembergischen Landtags Im Wortlaut:
Hilfen für die Wirtschaft in der Krise
Rülke: Direkthilfen müssen schneller fließen, weil die Hütte beim Mittelstand brennt
Antragsverfahren darf nicht erst zum Ende der > nächsten Woche anlaufen
Zu der Ankündigung der Landesregierung, das Antragsverfahren für die am gestrigen Tag beschlossenen Direkthilfen für die Wirtschaft erst zum Ende der nächsten Woche einzuführen, sagte der Vorsitzende der FDP/DVP Fraktion, Dr. Hans-Ulrich Rülke:
«Der Landtag hat schnell gehandelt und rund sechs Milliarden an Direkthilfen für die Wirtschaft rasch zur Verfügung gestellt. Diese müssen nun schnell fließen, weil die Hütte beim Mittelstand brennt. Gerade kleine und mittelgroßen Unternehmen, aber auch Selbstständige bangen wegen der Umsatzeinbußen durch die Corona-Krise um ihre Liquidität und Existenz. Wenn die Regierung nun sagt, bis Ende nächster Woche sei das Antragsverfahren entwickelt, so dauert das zu lang. Für die Unternehmen zählt nun jeder Tag, deshalb muss es schneller gehen und der jeweils aktuelle Stand der Dinge muss auf der Homepage des Wirtschaftsministeriums einsehbar sein. Das Antragsformular muss schlank und einfach sein und schnellstmöglich von der Homepage des Wirtschaftsministeriums runtergeladen werden können. Bei der Ausbringung der Direkthilfen können die Kammern eine zentrale Rolle spielen, die aufgrund ihrer Präsenz in der Fläche und der bereits vorhandenen Unternehmensdaten für eine unbürokratische und schnelle Vermittlung der Hilfen sorgen können.»
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