Aus dem Rathaus Baden-Baden

Großer Andrang beim „Marktplatz der Berufe“ – 120 Schülerinnen und Schüler im RWG

Großer Andrang beim „Marktplatz der Berufe“ – 120 Schülerinnen und Schüler im RWG
Der „Marktplatz der Berufe“ am RWG fand wieder großen Anklang. Foto: Stadt Baden-Baden/RWG

Baden-Baden, 28.11.2019, Bericht: Rathaus Die Schüler des Richard-Wagner-Gymnasiums erhielten am letzten Samstag, wie alle zwei Jahre, die Gelegenheit, in ihrer gewohnten Umgebung viele verschiedene Berufe und Ausbildungswege kennenzulernen.

Beim «Marktplatz der Berufe» stellten Eltern und Unternehmen in persönlichen Gesprächen an Infoständen und in Vorträgen bekannte und weniger bekannte Berufsbilder vor. Viele Berufe wurden sehr anschaulich und schülernah präsentiert, so etwa der Beruf des Requisiteurs, der durch den hier beheimateten SWR vorgestellt wurde. Dafür war schon am Freitagnachmittag eine komplette Urwald-Kulisse aufgebaut worden, um den Jugendlichen einen Eindruck von der Tätigkeit des Requisiteurs zu verschaffen, die nicht zuletzt viel handwerkliches Geschick erfordert. Der Goldschmied Helge Berger schmiedete direkt vor Ort einen Silberring. Dabei konnten die Schüler jede Etappe des dreieinhalbstündigen Prozesses live miterleben. Sehr anschaulich stellte auch eine Ingenieurin der Firma Schaefller den Bereich «Werkstoffwissenschaften» vor. Hier konnten die Schüler praxisnah den Ursachen von Materialfehlern an originalen Anschauungsobjekten nachgehen und sich der Verantwortung, die mit dieser Tätigkeit verbunden ist, bewusst werden. Auch um die Stände der Polizei Offenburg und der Lehrer scharten sich die Interessierten.

Dieses Jahr gab es darüber hinaus so viele Vorträge wie noch nie – sechs an der Zahl! Die Schüler konnten aus einem vielfältigen Spektrum wählen und erfuhren von den Referenten ganz wesentliche Details zu den einzelnen Berufsbildern. Auch Klaus-Eckhard Walker, ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Rastatt, war anwesend und präsentierte die Fachrichtungen Jura und Politikwissenschaften. Bei den Vorträgen wurde eines deutlich: Selten verläuft eine Berufsbiografie geradlinig. Oft fanden die Referenten erst über Umwege zu ihrem jetzigen Beruf. Mit dabei war auch die Agentur für Arbeit, die den Jugendlichen die Gelegenheit bot, im Computerraum verschiedene Berufsorientierungstests sowie einen Lerntypen-Test durchzuführen. Das abschließende Fazit war sehr erfreulich: Bei der Veranstaltung waren zirka 120 Schüler anwesend. Mit dem Ziel, den Schülern frühzeitig einen Einblick in die Berufswelt mit ihren zahlreichen Möglichkeiten und Perspektiven zu geben, wurde 2013 der «Marktplatz der Berufe» am RWG ins Leben gerufen. Diese schulinterne Ausbildungsmesse fand in diesem Jahr bereits zum vierten Mal statt. Die Hauptorganisation oblag der Elternbeiratsvorsitzenden Silke Heimann.


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