Aus dem Rathaus Rastatt
„Hoch zufrieden und wieder zuversichtlich“ – Bürgermeister Pfirrmann nach Treffen mit Verkehrsminister Hermann
Rastatt, 25.07.2018, Bericht: Rathaus «Hoch zufrieden und jetzt wieder zuversichtlich, dass der Zeitplan eingehalten wird und eine schnelle Barrierefreiheit unseres Bahnhofs kommt&raqu; äußerten sich Bürgermeister Arne Pfirrmann und Fachbereichsleiter Bauen und Verkehr Markus Fraß nach ihrem Treffen mit Verkehrsminister Winfried Hermann am 18. Juli in Stuttgart.
Die Vertreter der Stadt Rastatt waren einer Einladung des Verkehrsministers gefolgt, der damit auf die deutliche Kritik reagierte, die drohende Verzögerungen bei der zugesagten Sanierung des Rastatter Bahnhofs ausgelöst hatten. Am Gespräch nahmen auch Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest der DB Station & Service, und MdL Thomas Hentschel teil, auf dessen Initiative das Treffen stattfand. Grund für die Verzögerungen sind Unstimmigkeiten zwischen Deutscher Bahn, DB, und Land Baden-Württemberg über die Höhe der Bahnsteige. Zuletzt hatte auch Oberbürgermeister Pütsch unterstrichen, es könne nicht angehen, dass der Rastatter Bahnhof wegen technischer Differenzen zwischen Land und DB erneut zum Leidtragenden werde.
Das Gespräch in Stuttgart am Rande einer Landtagssitzung verlief in einer sehr sachlichen, konstruktiven Atmosphäre, berichteten Erster Bürgermeister Pfirrmann und Fachbereichsleiter Fraß. Pfirrmann betonte gegenüber Verkehrsminister Winfried Hermann nochmals den Standpunkt der Stadt Rastatt, wonach einerseits die Barrierefreiheit aller Bahnsteige in Zukunft sichergestellt und andererseits der vereinbarte Zeitplan für die Umsetzung eingehalten werden müssten. Land und DB sagten im Laufe des Gesprächs zu, sich bis zum Jahresende um eine Einigung zu bemühen, auf welche Zielhöhen die Bahnsteige im Rastatter Bahnhof zukünftig ausgebaut werden sollen. Damit könnte der vereinbarte Zeitplan mit einem avisierten Baubeginn Ende 2020 gesichert werden.
Ursprünglich hatte die Stadt Rastatt beabsichtigt, die Realisierungs- und Finanzierungsvereinbarung zur barrierefreien Modernisierung des Bahnhofs noch vor der Sommerpause dem Gemeinderat vorzulegen. Denn in der bisher guten Zusammenarbeit und vielen Verhandlungsrunden zwischen Land, DB und Stadt Rastatt war diese Vereinbarung in den vergangenen Monaten auf den Weg gebracht worden − bis zum überraschenden Projektstopp durch den Bahnsteighöhen-Dissens. Dass dieser nun zügig beigelegt und dabei auch eine pragmatische Kombilösung mit zwei Bahnsteighöhen geprüft werden soll, begrüßt die Stadt Rastatt sehr.
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