Aus dem Rathaus Baden-Baden

IHK-Hauptgeschäftsführer im Baden-Badener Rathaus – Absage von Kulturveranstaltungen und Kongresse – „Hürden mit Blick auf Freizeitpark in Rust nicht immer nachvollziehbar“

IHK-Hauptgeschäftsführer im Baden-Badener Rathaus – Absage von Kulturveranstaltungen und Kongresse – „Hürden mit Blick auf Freizeitpark in Rust nicht immer nachvollziehbar“
Wirtschaftsförderer Lautenschlager, OB Mergen, IHK-Hauptgeschäftsführer Glania sowie Schruff, Handelsreferent IHK beim Treffen im Rathaus. Foto: Sibylle Hurst

Baden-Baden, 05.08.2020, Bericht: Rathaus Zu einem Informations- und Erfahrungsaustausch trafen sich Oberbürgermeisterin Margret Mergen und der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe, Guido Glania. Im Zentrum des Gesprächs standen die Auswirkungen der Coronakrise auf Wirtschaft und Tourismus.

OB Mergen unterstrich die zentrale Bedeutung des Tourismus für Baden-Baden und somit die besondere Betroffenheit der internationalen Kultur- und Bäderstadt. Die Absage wichtiger Kulturveranstaltungen und Kongresse stoße dabei in Baden-Baden nicht nur auf Verständnis. Gerade mit Blick auf andere Bundesländer, aber auch auf den Freizeitpark in Rust, seien die aufgestellten rechtlichen Hürden nicht immer nachvollziehbar. Trotzdem freue sich die OB «über eine zunehmende Belebung der Innenstadt und über die Rückkehr vieler Gäste». Mit einer Reihe von Alternativveranstaltungen fänden Einheimische und Gäste auch in Krisenzeiten ein interessantes und abwechslungsreiches Kultur- und Freizeitangebot. Wie Mergen beurteilte auch Hauptgeschäftsführer Dr. Glania die weitere Entwicklung für das Gewerbe zurückhaltend.

 

Dr. Glania verwies auf eine anhaltende geringe Konsum- und Investitionsneigung. Auch das Exportgeschäft, insbesondere mit China und den USA, gebe nach wie vor Anlass zur Sorge. Im Vergleich mit den vorangegangenen Förderprogrammen werden die aktuellen Stabilisierungshilfen vom Hotel- und Gaststättengewerbe eher zurückhaltend abgerufen. Gerade wegen der eingetrübten Konjunkturaussichten unterstrich OB Mergen umso mehr die Notwendigkeit, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um der Wirtschaft die dringend erforderliche Zuversicht und den Glauben an die eigene Stärke zurückzugeben.


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