Hohe Inzidenz im Elsass

Impfstoff für 14.000 elsässische Grenzgänger gefordert – Gemeinsamer Appell von Landrat und Oberbürgermeister aus Rastatt, Gaggenau, Bühl an Gesundheitsminister Lucha

Impfstoff für 14.000 elsässische Grenzgänger gefordert – Gemeinsamer Appell von Landrat und Oberbürgermeister aus Rastatt, Gaggenau, Bühl an Gesundheitsminister Lucha
Für die besonders hohen Inzidenzwerte im Landkreis Rastatt sollen die 14.000 Grenzgänger aus dem Elsass mitverantwortlich sein. Foto: Archiv

Rastatt/Gaggenau/Bühl, 08.05.2021, Bericht: Redaktion In einem gemeinsamen Schreiben bitten die Oberbürgermeister von Rastatt, Gaggenau, Bühl und der Vertreter des erkrankten Landrats von Rastatt dringend um mehr Impfstoff für den Landkreis Rastatt.

Ein Brandbrief an Gesundheitsminister Manne Lucha ist von den Oberbürgermeistern Hans Jürgen Pütsch, Christof Florus und Hubert Schnurr unterschrieben. Für den erkrankten Rastatter Landrat Toni Huber zeichnete der Erste Landesbeamte Jörg Peter. Für die besonders hohen Inzidenzwerte im Landkreis Rastatt machen die Oberbürgermeister und der Landesbeamte die 14.000 Grenzgänger aus dem Elsass mitverantwortlich. Die an den Landkreis angrenzende Region «Gand Est» habe am 30. April eine 7-Tage-Inzidenz von 237 Fällen pro 100.000 Einwohner ausgewiesen, im Département Bas-Rhein, dem nördlichen Elsass, habe der Wert sogar bei 255 gelegen.

«Mit Blick auf die Tatsache, dass viele Grenzgänger bei großen Betrieben wie den Firmen Daimler, Bosch, oder Schaeffler im Landkreis Rastatt beschäftigt sind, ließe sich mit ausreichend Impfstoff in kurzer Zeit das Risiko des Viruseintrags aus dem französischen Hochinzidenzgebiet signifikant minimieren», appellieren die Unterzeichner des Schreibens vom Mittwoch an den Gesundheitsminister.

PDF Brief an Sozialminister Lucha


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