Aus dem Museum Frieder Burda

James Turrell-Ausstellug im Juni - Großer Andrang im Museum Frieder Burda erwartet

James Turrell-Ausstellug im Juni - Großer Andrang im Museum Frieder Burda erwartet
Foto: goodnews4-Archiv

Baden-Baden, 07.05.2018, Bericht: Museum Frieder Burda Mit umfassenden architektonischen Ein- und Umbauten bereitet sich das Museum Frieder Burda zur Zeit auf die ab 8. Juni 2018 beginnende große James Turrell-Ausstellung vor.

«Unser Haus ist bekannt für seine offene, helle, lichtfreundliche Architektur. Jetzt stellen wir uns der großen Herausforderung, den freien Raum in einzelne Räume aufzuteilen, in denen die zentrale Lichtquelle nicht mehr das Außenlicht, sondern die Kunstwerke von James Turrell sind. Auf diese besondere Herausforderung freue ich mich sehr, sie markiert ein echtes Highlight auch für mich persönlich, nachdem ich jetzt rund ein Jahr an diesem wunderbaren Haus tätig sein durfte.» So Henning Schaper, Direktor Museum Frieder Burda, über die von ihm initiierte Ausstellung. Und weiter: «Meine Erfahrungen mit den Arbeiten von Turrell, aber auch mit ihm selbst als einer der faszinierendsten Künstlerpersönlichkeiten unserer Zeit, die an meinem früheren Tätigkeitsort in Wolfsburg sammeln durfte, kommen uns dabei natürlich zu gute.»

Zu der Ausstellung: Wer in James Turrells Lichträume eintaucht, macht eine magische Erfahrung: Das farbige, sich verändernde Licht lässt den Raum unendlich erscheinen. Mit «The Substance of Light» präsentiert das Museum Frieder Burda eine in enger Zusammenarbeit mit dem 1943 in Los Angeles geborenen Künstler konzipierte Werkschau. In seinem Schaffen verbindet Turrell konzeptionelles Denken, Wissenschaft, Technologie und Spiritualität zu einer einzigartigen Kunstform: Das Werk entsteht in der Wahrnehmung des Zuschauers. Dabei erzeugt Turrell mit farbigem Licht den Eindruck von Masse und Volumen, Räume und Objekte, die die Form von Flächen, Würfeln, Pyramiden oder Tunneln annehmen können. Die Ausstellung vereint Arbeiten von Turrells bekanntesten Werkgruppen der letzten Jahr-zehnte mit jüngeren, noch nie gezeigten Arbeiten und der Lichtskulptur Accretion Disk, die eigens für die Sammlung Frieder Burda neu angefertigt wurde. Zu den Highlights der Schau gehört der riesige Ganzfeld-Lichtraum, der bereits auf der Venedig Biennale 2011 für Furore sorgte.


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