Leserbrief

Leserbrief „Meine Meinung“ – „So gehts doch nicht weiter in unserem Baden-Baden!“ – „Vetternwirtschaft und irre hohe Gehälter für die da oben und in der Stadt geht alles den Bach runter“

Baden-Baden, 15.10.2025, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Jörg Riemer Stellung zu dem goodnews4-Bericht Öffentliche Sitzung Rathaus Baden-Baden – Konsolidierungsliste – Weltkulturerbe – Projekt Hindenburgplatz – Klinikum.

Gebühren für Kitas rauf, Spielplätze schließen, weniger Geld für Schulen und Theater, Stadtmuseum schließen. Baden-Baden mit 300.000.000 Euro Schulden fast pleite. Sparen angesagt. Weniger Geld für Philharmonie Baden-Baden und Weltkulturerbe. Sozialer Kahlschlag angesagt. Ich höre am liebsten Heavy Metal und brauche kein Gefiedel von Mozart und Beethoven und auch kein Goethe im Theater. Aber viele Touristen, die uns besuchen, wollen halt Klassikmusik und Aufführungen von Theatersachen. Im Kurhaus-Restaurant Hectors werden Möbel und Theke rausgerissen. Der Laden ist geschlossen. Die haben seit Jahren nur sechsstellige Verluste gemacht. Unfähige Geschäftsführung, unzufriedene Mitarbeiter, hohe Nebenkosten und zu wenig Gäste. Oberbürgermeister Späth hat unser Klinikum an Rastatt verscherbelt. Bald werden wohl auch ein paar Freibäder für immer geschlossen. Das Babo-Hochhaus gammelt seit Jahren vor sich hin. Ist der Stadtverwaltung aber wurscht. Mit dem Bau von dem Golfhotel an der Fremersbergstraße gehts nicht voran. Der Stadtrat ist wegen dem Bau des Hotels total zerstritten.

 

Die Sophienstraße liegt wegen Sanierung von einem Hotel dort schon ewig in dicken Staubwolken. Die Einzelhändler der Geschäfte beklagen sich, dass der Staub in die Geschäfte dringt und sich auf ihre Waren legt. Wer will denn schon verdreckte Luxuswaren kaufen? Wegen der Bauabsperrungen kommen die Kunden auch kaum noch zu den Geschäften durch. Die Händler fühlen sich mit ihren Klagen von der Stadt und Bauleitung nicht ernstgenommen. Ich brauche keine Pelze und meine Frau keine teuren Handtäschchen. Aber viele Touristen kommen doch gerade zum Shoppen nach Baden-Baden. Die reichen Russen kommen ja sowieso nicht mehr in unsere Stadt. Die wollte man wegen Putin hier ja nicht mehr haben. Aber was können die denn für den Krieg in der Ukraine?

OB Späth und seine Beamten kapieren es einfach nicht: Baden-Baden lebt überwiegend vom Tourismus! Wenn die Touristen nicht mehr kommen, dann ist Schicht im Schacht und Ende der Fahnenstange für die Stadt. Gewerbsteuer rauf und Grundsteuer rauf und Kurtaxe rauf und höhere Parkgebühren. Abzocken kann die Stadt, aber für Förderung des Tourismus ist kein mehr Geld da. Nur für das Personal der Stadt gibt‘s noch ein extra Stück Kuchen obendrauf. 64.000 Euro mehr Kohle für die Tourismus-Chefin Nora Waggershauser. Die streicht jetzt jedes Jahr 190.000 Euro ein und leistet dafür gar nichts. Für den Herr Iber, der die Klinik leitet, gibt‘s jedes Jahr 400.000 Euro. Der OB Späth, der gerade sich in der Kur erholt, bekommt auch noch 1.700 Euro für Extraaufwand drauf jeden Monat. So gehts doch nicht weiter in unserem Baden-Baden! Vetternwirtschaft und irre hohe Gehälter für die da oben und in der Stadt geht alles den Bach runter.

Jörg Riemer
Baden-Baden


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