Baden-Baden, 19.06.2023, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Martin Müller-Petersen Stellung.

Ein Geniestreich der Baden-Baden Touristik bescherte der Stadt durch den Flohmarkt und das Rock-Konzert am Wochenende den Zustrom von tausenden gut betuchten Besuchern, welche die Kassen der Ladengeschäfte, der Gastronomie und der Hotellerie so gigantisch füllten, dass deren Inhaber noch bis weit nach Mitternacht damit beschäftigt waren, ihre Tageseinnahmen zu zählen. Damit hat die Baden-Baden Touristik den Stein der Weisen gefunden, wie man die finanzielle Misere der Stadt und aller Beteiligten problemlos beseitigen kann. So zumindest liest es sich sinngemäß in dem von der Stadt gesponsorten Jubelpresseorgan BT.

Also weiter so, Jubel, Trubel, Heiterkeit; es lebe der Tanz auf dem Vulkan. Der gleiche Jubel wurde auf den Nobelpreisverdächtigen Vorschlag der alten Tante CDU ausgebracht über deren Vorschlag, die Postkarten-Ansicht des Kurhauses mit einem Haschtag-Baden-Baden-Schriftzug zu verstellen, damit auch die dümmsten Rucksacktouristen wissen, dass sie sich in Baden-Baden befinden und nicht in Nowosibirsk. Oh Gott, lass Hirn regnen!

Martin Müller-Petersen
Baden-Baden

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