Leserbrief
Leserbrief „Meine Meinung – Zum Gastkommentar von Franz Alt – „Die Verknüpfung der Stimmenanzahl der AfD mit der von der NSDAP 1932 ist zudem grotesk“
Baden-Baden, 27.02.2024, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Daniel Schirok Stellung zu dem goodnews4-Bericht Katholische Bischöfe und die AfD – Gastkommentar von Franz Alt.
Wenn Franz Alt von Vertreibungsfantasien der AfD spricht, scheint auch er in die Correctiv-Falle getappt zu sein. Aktuell muss sich Correctiv vor Gericht verantworten. Acht eidesstattliche Erklärungen stehen den Behauptungen Correctivs gegenüber. Erst kürzlich wurden Äußerungen wie «Deportationspläne» oder «Ausweisung von Deutschen mit Migrationshintergrund» von der Plattform gelöscht. Die Treffen von Olaf Scholz und Nancy Faeser mit Correctiv vor der Enthüllung des «Geheimtreffens», werfen weitere Fragen auf. Correctiv und der Verfassungsschutz haben bestätigt, dass keine strafrechtlichen Aussagen auf dem privaten Treffen geäußert wurden. Dennoch war diese Inszenierung, während der tiefsten Krise der Ampel-Regierung, Anlass tausende Menschen auf die Straße zu bringen, um gegen die Opposition zu demonstrieren. Ich habe mir persönlich ein Bild dieser «Demos gegen rechts» gemacht und war von Grünen- und SPD-Bannern umzingelt.
Die Verknüpfung der Stimmenanzahl der AfD mit der von der NSDAP 1932 ist zudem grotesk. Dieser armselige Versuch, diese beiden Bewegungen gleichzusetzen, bagatellisiert die Verbrechen der Nazis und verhöhnt deren Opfer.
Die AfD steht für eine sinnvolle Zuwanderung von Fachkräften. Warum aber verlassen jedes Jahr 250.000 deutsche Fachkräfte unser Land? Dies liegt an zu hohen Steuern, niedriger Rente, langer Lebensarbeitszeit, unzureichenden Kitaplätzen und generell schlechter Infrastruktur. Ärzte, Schulen und Behörden sind durch falsche Migration überlastet. Zudem sorgt diese Migration für weiteren Fachkräftemangel. Wir haben seit 2015 Menschen in der Größenordnung von Berlin und Hamburg dazubekommen. Die Fachkräfte für eine adäquate Versorgung dieser Flüchtlinge fallen nicht über Nacht vom Himmel. Die Lösung, laut Regierung, liegt in weiterer Zuwanderung. Vier Mitglieder der AfD haben mit fünf Mitgliedern der CDU und anderen Teilnehmern in Potsdam die Remigration abgelehnter Asylbewerber sowie die Rückführung von Flüchtlingen besprochen, bei denen der Fluchtgrund entfallen ist. So sehen es 80 Prozent der Bevölkerung.
Warum spaltet die katholische Kirche nun ihre Anhänger, anstatt den Dialog zu suchen? Paulus sagte einst: «Ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder in Christus Jesus.» (Galater 3,26) Die moderne «Hexenjagd» der katholischen Bischöfe könnte auch mit der Abhängigkeit von staatlichen Zahlungen zusammenhängen. Trotz Einnahmen von 7 Milliarden Euro für die katholische Kirche in 2023, werden die Bischöfe von den Bundesländern bezahlt. Schätzungsweise 500 Mio. Euro werden hierfür jährlich aufgewendet. Niemand sägt an dem Ast, auf dem er sitzt. Deshalb hat man nun mit Weihbischof Ludger Schepers auch den ersten Queer-Beauftragten berufen. Die AfD ist nicht nach rechts gewandert, sondern der Mainstream hat sich nach links verschoben.
Einige Monate nach der Gründung der AfD haben sich etliche Mitglieder zu den «Christen in der AfD» als eingetragener Verein zusammengeschlossen. Das Parteiprogramm der AfD ist durch das christliche Menschenbild und die abendländischen Werte geprägt und durchdrungen, sodass die Behauptungen des Extremismus, des Rassismus und der Menschenfeindlichkeit abwegig sind. Bezeichnend ist, dass Herr Alt, wie auch die vielen Kritiker der AfD, keine Belege für ihre haltlosen Unterstellungen anführen. Der Co-Vorsitzende der Christen in der AfD, Joachim Kuhs (MdEP), ist übrigens auch Bürger von Baden-Baden. Er wäre sicherlich jederzeit für Gespräche mit Kritikern und Herrn Alt bereit. Gegen den latenten Vorwurf des Antisemitismus kann man hier noch die Gründung der «Juden in der AfD e.V.» aus dem Jahre 2018 vorbringen. Tatsächlich ist die AfD die einzige Partei, die vollumfänglich hinter Israel steht. Abschließend möchte ich den Bischöfen und Herrn Alt noch folgendes Zitat ans Herz legen.
«Der Herr kennt die sein sind: jeder aber, der den Namen des Herrn nennt, stehe ab von der Ungerechtigkeit.» (2. Tim 2,19)
Daniel Schirok
Baden-Baden
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