Leserbrief
Leserbrief „Meine Meinung“ – Zum goodnews4-Bericht Synagoge – „Solange der Platz durch den profanen Zweck eines Parkplatzes entweiht bleibt, schwelt die Wunde von 1938 weiter“
Baden-Baden, 14.11.2023, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Peter Hank Stellung zu dem goodnews4-Bericht Wieder Routine-Veranstaltung zum Reichspogromtag in Baden-Baden – Warum haben Sie keine mutige Antwort zur Baden-Badener Synagogenfrage, Herr Späth? – Kommentar von Christian Frietsch.
«Bewusstsein als Bedingung
Erinnerung als Aufgabe
Versöhnung als Ziel» 
Nehmen wir den Spruch auf dem Synagogen-Gedenkstein ernst, müssen wir erkennen, dass der Parkplatz auf dem alten Synagogengelände in Baden-Baden den Sinngehalt des Spruches in keiner seiner Forderungen erfüllt. Weder zeugt es von einem BEWUSSTSEIN für die Würde des Ortes noch von einer würdevollen EINNERUNG, weshalb eine wirkliche VERSÖHNUNG nicht stattfinden kann.
Das ZIEL wird so lange nicht erreicht, als wir die BEDINGUNG nicht erfüllen, daraus eine echte AUFGABE zu machen, nämlich die Fundamente der Synagoge freizulegen und begehbar zu machen. Solange der Platz durch den profanen Zweck eines Parkplatzes entweiht bleibt, schwelt die Wunde von 1938 im Untergrund weiter und kann nicht wirklich heilen.
Peter Hank
Baden-Baden
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