Baden-Baden, 31.01.2018, Bericht: Gesellschaft der Freunde junger Kunst e.V. Michael Cleff, geboren 1961 im Bochum, sagt von sich selber: «Ich bin eine Randfigur.» Er zählt zu den wenigen, die aus dem Werkstoff Ton autonome Kunst schaffen und ist einer der bekanntesten Keramiker Deutschlands.

Werke von ihm sind in Museen in der USA, Japan und Korea zu finden. Am Anfang seiner Laufbahn erlernte Michael Cleff das Töpfer- Handwerk in einem traditionellen Betrieb in Garmich-Partenkirchen. Von 1990 bis 1996 studierte Cleff Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf, die er al Meisterschüler von Fritz Schwegler verließ. Heute lebt und arbeitet er in Bochum und Mülheim.

Seit über 20 Jahren beschäftigt sich Cleff konsequent mit der Frage nach der Form, untersucht er das Verhalten von Raum und Körper. Seine Plastiken beeindrucken durch ihre Schlichtheit und konzen- trierte Kraft, die Formensprache ist auf das Wesentliche reduziert aber nicht puristisch. Wichtig sind die Übergänge, die Kanten, das, was sich «An den Rändern» abspielt. Aktuelle Installationen verbinden Alltagsgegenstände und keramische Objekte, geben dem Betrachter die Möglichkeit, sich selbst in Bezug zum künstlerischen Werk zu setzen.

Die Gesellschaft der Freunde junger Kunst präsentiert vom 04.02. bis 18.03.2018 neben keramischen Werken auch Fotografien und Grafiken des Künstlers. Eröffnung ist am 04.02. um 11.00 Uhr in den Ausstellungsräumen im «Alten Dampfbad».

Der Eintritt ist frei.

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