Aus der Polizeidirektion Karlsruhe

Polizisten gewannen schwierigen Kampf - Kopfstöße und versuchte Wadenbisse halfen nichts

Karlsruhe, 26.06.2018, Bericht: Polizei Ein 53-jähriger betrunkener Deutscher wollte Samstagfrüh, gegen 00:30 Uhr, seine Rechnung in einem Café in der Karlsruher Kaiserstraße nicht bezahlen und beleidigte stattdessen die Bedienung.

Bei einer anschließend durchgeführten Festnahme wurden ein 25- und ein 27-jähriger Polizeibeamter verletzt. Einer der beiden Beamten musste sogar frühzeitig vom Dienst entlassen werden.

Aufgrund der störrischen Verhaltensweise forderten Beamte des Polizeireviers Karlsruhe-Marktplatz den Mann in der Gaststätte auf mit nach draußen zu kommen. Da er der Aufforderung nicht nachkam und vielmehr nach draußen gezerrt werden musste, beschlossen die Polizisten den 53-Jährigen in Gewahrsam zu nehmen. Nur unter massiver Kraftanstrengung war es den Beamten möglich Handfesseln anzulegen. Als er zum Streifenwagen gebracht werden sollte, ließ er sich zu Boden fallen und musste getragen werden. Er versuchte sich loszureißen und wollte einem Polizeibeamten in die Wade beißen.

Während der Autofahrt drohte der 53-Jährige mit Kopfstößen. Diese versuchte er im Anschluss umzusetzen. Der neben ihm platzierte Polizeibeamte konnte die Versuche mit der flachen, rechten Hand abwehren. Anschließend rastete der Betrunkene weiter aus. Nur unter größter Kraftanstrengung war es möglich ihn zu fixieren. Der Weg aus dem Auto in die Gewahrsamzelle verlief ähnlich schwierig. Der 53-Jährige musste erneut getragen werden. Zur körperlichen Durchsuchung wurde die widerspenstige Person am Boden fixiert. Schwierig gestaltete sich auch die ärztliche Haftfähigkeitsuntersuchung und Blutentnahme.


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