Baden-Baden, 11.01.2024, Bericht: Redaktion Ein zur Tatzeit 37-jähriger gambischen Staatsangehöriger muss sich ab Dienstag vor dem Landgericht Baden-Baden wegen des Verdachts der schweren Vergewaltigung verantworten.

Die Staatsanwaltschaft Baden-Baden legt dem Angeklagten zur Last, gemeinsam mit einem gesondert verfolgten deutschen Staatsangehörigen in der Nacht vom 27. auf den 28. April 2022 nach dem Besuch einer Feier in einer Gemeinschaftseinrichtung in Baden-Baden im dortigen Zimmer des Angeklagten einer bereits unter Alkohol und Drogen stehenden Frau «weiteren Alkohol sowie Drogen verabreicht zu haben, um die wehrlose Geschädigte dann, wie von beiden beabsichtigt, zu vergewaltigen», wodurch der Geschädigten nicht unerhebliche Verletzungen zugefügt worden seien. Zudem wird dem Angeklagten zur Last gelegt, im Zeitraum ab September 2022 bis Ende Januar 2023 in zwei Fällen mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und in drei Fällen gewerbsmäßig mit Betäubungsmitteln Handel getrieben zu haben.

Zu dem Termin am 16. Januar 2024 sind mehrere Zeugen und eine rechtsmedizinische Sachverständige geladen. Der Angeklagte befindet sich aufgrund eines Haftbefehls vom 1. Februar 2023 seit 28. Juli 2023 in Untersuchungshaft. Die 2. Große Strafkammer verhandelt über die zwei Anklagen der Staatsanwaltschaft Baden-Baden ab Dienstag, 16. Januar 2024, 09.00 Uhr in Saal 118 des Gebäudes des Landgerichts Baden-Baden, Gutenbergstr. 17 in 76532 Baden-Baden mit Fortsetzungsterminen am Donnerstag, 18. Januar 2024, 09.00 Uhr. Montag, 22. Januar 2024, 13.00 Uhr, Montag, 12. Februar 2024, 09.00 Uhr und Montag, 19. Februar 2024, 09.00 Uhr.

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