Kommentar von Christian Frietsch
16.01.2024, 00:00 Uhr

Baden-Baden Sechs Jahre benötigte die Baden-Badener SPD, um das zu unterstützen, was selbstverständlich ist. Den Bau einer neuen Synagoge auf dem Grundstück der alten Synagoge. Der Weg dahin führt nur über die Eigentümerfamilie des Grundstücks. Vor sechs Jahren hatte die Veröffentlichung des Grundstück-Kaufvertrags durch goodnews4.de deutlich gemacht, dass die Eigentümerfamilie gegen Vereinbarungen verstößt.

Nach sechs Jahren des Stillstands entdeckt die Baden-Badener SPD das Thema «Synagoge» nun für sich. Ohne Selbstkritik zu ihrer jahrelangen Tatenlosigkeit, möchte die Baden-Badener SPD nun Bewegung in die Synagogenfrage bringen. Nach einem Gespräch mit Rami Suliman, Vorsitzender der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden mit Sitz in Karlsruhe, heißt es auf der Partei-Webseite, dass die SPD Baden-Baden bestrebt sei, «mit weiteren politischen und gesellschaftlichen Gruppen ins Gespräch zu kommen, um mit einer neuen Initiative Bewegung in diese Angelegenheit zu bringen». Dass die Baden-Badener SPD nun die Angelegenheit zu ihrer Sache macht, ohne auf die bisherigen Geschehnisse einzugehen, steht in Zusammenhang mit der Wahrnehmung, dass die Baden-Badener SPD eher auf der Seite der Stärkeren steht als auf der Seite der Schwächeren. Für diese These spricht dieser Fall, bei dem es vor Jahren einiger Courage bedurft hätte, sich gegen die einflussreche Verlegerfamilie zu stellen…weiterlesen mit goodnews4Plus:

Christian Frietsch ist Herausgeber von goodnews4.de. Über Post freut er sich: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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