Baden-Baden/Rastatt, 13.07.2023, Bericht: Redaktion Wie die Staatsanwaltschaft Baden-Baden gestern mitteilte, wurde am 10. Mai das Ermittlungsverfahren gehen einen jetzt 52-jährigen Beschuldigten abgeschlossen und Anklage zum Landgericht Baden-Baden wegen des Vorwurfs des sexuellen Missbrauchs von Kindern und des sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen in mehreren Fällen erhoben.

Dem Mann wird zur Last gelegt, Mitte des Jahres 2020 seine damals 12-jährige Tochter in seiner Wohnung in Rastatt unter dem Vorwand, sie «abrubbeln» zu wollen, sexuell missbraucht zu haben, wobei er ihr ein neues Mobiltelefon als Belohnung hierfür in Aussicht gestellt habe. Ende des Jahres 2021 habe der Beschuldigte sich mit seiner dann 14-jährigen Tochter in der Türkei aufgehalten und habe hier in zwei Fällen sexuelle Handlungen an ihr vorgenommen. Zu weiteren sexuellen Handlungen sei es im April 2022 in Rastatt gekommen. Die Ermittlungen begannen Anfang Mai 2022, als die Geschädigte Anzeige bei der Kriminalpolizei in Freiburg erstattete.

Der Beschuldigte sei strafrechtlich nicht vorbelasteten und schweigt zu den insgesamt vier Tatvorwürfen.

Der sexuelle Missbrauch von Kindern gemäß § 176 Strafgesetzbuch wird mit Freiheitsstrafe von 1 bis 15 Jahren bestraft, der sexuelle Missbrauch von Schutzbefohlenen, hier nämlich von einem leiblichen Abkömmling unter 18 Jahren, mit Freiheitsstrafe von 3 Monaten bis zu 5 Jahren.

Das Landgericht Baden-Baden hat noch nicht über die Zulassung der Anklage entschieden und noch keinen Hauptverhandlungstermin bestimmt.

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