Baden-Baden, 08.05.2018, Bericht: Rathaus Mit Wiedehopfhauen und 320 Weißtannenballen bewaffnet, hatten sich Ende April 15 Auszubildende der Stadtwerke Baden-Baden und der Ökotrupp des städtischen Fachgebiets Forst und Natur zu einer Aufforstung von Weißtannenballen auf dem Eierkuchenbuckel getroffen.

Die bei einem Sturm im Januar entstandene Freifläche auf dem Eierkuchenbuckel im Revier Scherrhof sollte wieder mit sechsjährigen Weißtannen bepflanzt werden, weshalb die Auszubildenden und der Ökotrupp zum Einsatz kamen. Forstrevierleiter Lars Lingslebe erklärte, die genaue Handhabung der Wiedehopfhaue sowie das richtige Setzen der Pflanzen. Die Pflanzung erfolgt nesterartig, das heißt ca. zehn Pflanzen werden gemeinsam in ein Loch gesetzt. Mit einem Loch ist eine Freifläche zwischen einzelnen Bäumen gemeint. Ist ein Loch ausgepflanzt, wird im Abstand von ungefähr 15 Metern das nächste Loch gesucht und bearbeitet. So sollten diese auf der entstandenen Freifläche in einem Abstand von jeweils zwei mal zwei Metern innerhalb von Reihen gepflanzt werden. Nach reichlich geflossenem Schweiß und vier Stunden Arbeit, in denen rund 400 Tannen gepflanzt wurden, wurde zur Belohnung leckeres Wildfleisch vom städtischen Forstamt gegrillt.

Diese Aktion fand im Rahmen einer Partnerschaft zwischen den Stadtwerken und dem Fachgebiet Forst und Natur statt. Die Freiwilligen des Ökotrupps durften schon in verschiedene Bereiche der Stadtwerke, beispielsweise bei den Industriemechanikern und den Elektrotechnikern, hineinblicken. Nun wurden die Azubis der Stadtwerke eingeladen, auch einmal einen Einblick in den Bereich der Forstwirtschaft zu bekommen.

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