Aus dem Rathaus Rastatt

WM-Alternativprogramm in Rastatt - Fußball in der Weimarer Republik - Sogar Nationalspieler Alfred Huber vom FC 04

WM-Alternativprogramm in Rastatt - Fußball in der Weimarer Republik - Sogar Nationalspieler Alfred Huber vom FC 04
Während der Weimarer Republik feiern die beiden Rastatter Fußballvereine ihre größten Erfolge. Foto: Stadt Rastatt

Rastatt, 19.06.2018, Bericht: Rathaus Keine Lust auf Fußball-WM? Dann wäre das Stadtmuseum mit seinem Begleitprogramm zur aktuellen Sonderausstellung «Es lebe das Neue!? Rastatt in der Weimarer Republik &minus Ein Stück Demokratiegeschichte» vielleicht das Richtige.

Am Donnerstag, 28. Juni, lädt Museumsleiterin Iris Baumgärtner zu einer Führung durch die Sonderschau ein. Los geht‘s um 15 Uhr. Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos, lediglich der Eintritt ins Museum muss entrichtet werden und beträgt drei Euro, ermäßigt einen Euro.

Und wer nicht ganz auf Fußball verzichten möchte, kommt bei der Führung auch auf seine Kosten. Denn die beiden Rastatter Fußballvereine FC Rastatt 04 und FC Frankonia 1912 hatten während der Weimarer Republik ihre erfolgreichsten Jahre. So erzielte der FC 04 in den Trostrunden um die Süddeutsche Meisterschaft zwischen 1930 und 1932 gegen große Traditionsvereine wie 1860 München, den 1. FC Nürnberg oder den VfB Stuttgart beachtliche Ergebnisse, die er mit Werbewagen großformatig plakatierte. Mit Alfred Huber brachte der FC 04 sogar einen Nationalspieler hervor. Sein größter Erfolg gelang im Länderspiel am 4. Mai 1930 gegen die Schweiz, in dem die deutsche Auswahl mit 5:0 gewann.

Die Ausstellung «Es lebe das Neue! Rastatt in der Weimarer Republik − Ein Stück Demokratiegeschichte» ist bis zum 3. Februar 2019 im Stadtmuseum zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen: donnerstags bis samstags von 12 bis 17 Uhr, sonntags und feiertags von 11 bis 17 Uhr. Führungen für Gruppen auf Anfrage unter Telefon 07222 972-8400 oder- 8402 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Infos unter www.stadtmuseum-rastatt.de.

Mit der Ausstellung beteiligt sich das Stadtmuseum Rastatt am länderübergreifenden Kooperationsprojekt «Netzwerk Museen», das sich 2018/19 die «Zeitenwende 1918/19 Le tournant» zum Thema macht. Das Netzwerk umfasst mehr als 20 Museen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Es ist außerdem Teil des Netzwerks «100 Jahre Weimarer Republik − Deutschlands erste Demokratie».


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