2.000 Kubikmeter Beton nach Rheintalbahn-Unglück

Arbeiten in Rastatter Tunnel im Frühjahr – „Rückbau des Betonpfropfens“

Arbeiten in Rastatter Tunnel im Frühjahr – „Rückbau des Betonpfropfens“
Foto: goodnews4-Archiv

Rastatt, 13.01.2018, Bericht: DB Aktuell wird auf der Tunnelbaustelle in Rastatt der Rückbau des Betonpfropfens in der östlichen Röhre vorbereitet.

Dafür wurden die Schienen für den Versorgungszug, der die sogenannten Tübbinge sowie Vortriebslogistik bis zur Tunnelvortriebsmaschine, TVM, transportierte, zurückgebaut. Die Tunnelsohle wird derzeit für eine provisorische Fahrbahn mit Schotter aufgeschüttet, damit die Röhre von Fahrzeugen befahren werden kann. Lastkraftwagen können dann das Material abtransportieren, das beim Rückbau des Betonpfropfens entsteht. Die Arbeiten sollen im Frühjahr 2018 beginnen. Nachdem sich im August 2017 im Rahmen der Tunnelarbeiten die Gleise der Rheintalbahn absenkten, wurde der betroffene Tunnelabschnitt vom intakten Teil mit einem Betonpfropfen getrennt. Rund 2.000 Kubikmeter Beton wurden dazu über die Oberfläche in den Tunnel eingefüllt.

In der parallel gelegenen Weströhre ruhen derzeit ebenfalls die Vortriebsarbeiten. Hier bleibt die Schienenverbindung für den Versorgungszug bis zur Tunnelvortriebsmaschine «Sibylla-Augusta» bestehen. Kurz vor der Unterquerung der Rheintalbahn in Rastatt-Niederbühl wurde die TVM nach 3.672 Metern von insgesamt 4.030 Metern Tunnellänge in die Warteposition gefahren.


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