Aus dem Rathaus Gernsbach

Bürgermeister Christ: „Weichen für Verkehr gestellt“ - Grundsatzbeschluss zur Verkehrsführung in Gernsbach

Bürgermeister Christ: „Weichen für Verkehr gestellt“ - Grundsatzbeschluss zur Verkehrsführung in Gernsbach
Die Bleich- und Igelbachstraße sollen durch bauliche Veränderungen aufgewertet werden.

Gernsbach, 01.08.2018, Bericht: Rathaus «Wir haben die Weichen für den Verkehr im Bereich Innenstadt-Mitte jetzt langfristig gestellt.» Das betont Bürgermeister Julian Christ nach dem am Montagabend gefassten Grundsatzbeschluss des Gemeinderats.

Die mit den Stimmen von Freien Bürgern und SPD verabschiedeten Eckpunkte sehen vor, zentrale Elemente der bisherigen Verkehrsführung beizubehalten und vorhandene Optimierungspotenziale zu nutzen. Im Einzelnen hat sich der Gemeinderat mehrheitlich dafür ausgesprochen, die geltenden Einbahnstraßenregelungen im Bereich Gottlieb-Klumpp-Straße, Bleichstraße, Igelbachstraße und Salmengasse auf Dauer bestehen zu lassen. Die Tempo-30-Begrenzung in der Bleichstraße soll künftig nicht mehr an der Stadtbrücke enden, sondern auch für die Igelbachstraße gelten. Die Stadt wird hier bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde auf eine entsprechende Änderung dringen.

Außerdem hat sich der Gemeinderat darauf verständigt, Bleich- und Igelbachstraße durch bauliche Veränderungen aufzuwerten. Gedacht ist unter anderem an eine Verbreiterung der Gehwege. Die verabschiedeten Eckpunkte sehen darüber hinaus einen durchgehenden Fußgänger- und Radweg im Bereich des Blumenwegs vor. Durch den Abriss des Gebäudes Salmengasse 3 sollen Kelterplatz und Salmenplatz miteinander verbunden werden. Das Gesamtpaket von Maßnahmen schließt damit den gegenläufigen Verkehr im Bereich der Gottlieb-Klumpp-Straße sowie die Einrichtung eines Kreisverkehres hin zur Salmengasse dauerhaft aus. «Diese Grundsatzbeschlüsse fügen sich hervorragend in die Erneuerung des Kelterplatzes ein, die wir im Rahmen des Neubauprojekts der Volksbank ohnehin angehen wollen», fasst Bürgermeister Christ zusammen. Die Leitlinien des jetzt verabschiedeten Verkehrskonzepts waren in einem nichtöffentlichen Workshop am 2. Juli erarbeitet worden. Dort hatten sich Stadtverwaltung und Gemeinderat auf der Basis von Planungen des Verkehrsbüros Fichtner intensiv mit dem Ist-Zustand und möglichen Alternativen der Verkehrsführung in der Innenstadt-Mitte befasst. Die Regelung der Verkehrsführung in der Innenstadt-Mitte war seit Jahren immer wieder Gegenstand der öffentlichen Diskussion. «Wir haben uns bewusst gegen die Gegenläufigkeit entschieden. Denn diese hätte ein Zerschneiden des Salmenplatzes bedeutet und jahrelangen Stillstand verursacht», stellt Bürgermeister Christ fest.


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