Ausbau der Fahrradinfrastruktur gefordert
Fahrrad-Club-Vorsitzender Neininger nach Zusammenstoß von Radfahrern - „Fadenscheinige Argumente“ der Stadtverwaltung Baden-Baden
Baden-Baden, 24.09.2018, Bericht: ADFC Den Zusammenstoß zweier Radfahrer goodnews4.de berichtete − auf der Grünen Einfahrt nimmt Ralph Neininger, Kreisvorsitzende des ADFC Baden-Baden Bühl Rastatt, zum Anlass, an alle Politiker zu appellieren, sich für einen leistungsfähigen Ausbau der Fahrradinfrastruktur zu engagieren.
Der Verwaltung war es bisher mit fadenscheinigen Argumenten gelungen, eine wirkliche Verbreiterung des Weges im Rahmen der Asphaltierung zu verhindern. Deshalb ist diese Hauptverbindungsachse zwischen Bahnhof und Innenstadt nur 3,10 Meter breit ausgebaut. So breit war der Weg schon für die damaligen Verkehrsmengen im vorigen Jahrhundert gebaut worden.
«Allmählich sollte auch in Baden-Baden bemerkt werden, dass immer mehr Menschen Rad fahren, gerade auf dieser einzigen direkten Verbindung. Sie entlasten die Umwelt mit ihrer schadstoffarmen Fortbewegung», so Ralph Neininger. Diese Entwicklung sollte nach Ansicht des ADFC unterstützt werden. OB Mergen erkannte zur Eröffnung des neu asphaltierten Teils, dass man jetzt pfeilschnell in der Stadt ist. Und dieser Gewinn beim Rollwiderstand und Fahrkomfort wird sich herumsprechen und dafür sorgen, dass noch mehr Menschen diesen Weg nutzen.
Für das 2019 anstehende Teilstück zwischen Wörth- und Sinzheimer Straße sollten Wege für Fußgänger und Radfahrer gebaut werden, die zukunftsfähig sind. Insbesondere im Hinblick auf die Erweiterung des Sanierungsgebietes Oos um den Wörthböschelpark gibt Ralph Neininger zu überlegen, ob an dieser zentralen Verkehrsachse ein Bolzplatz gebaut werden muss, der überall platziert werden könnte, oder ob es der Stadt Baden-Baden wichtig ist, umweltfreundliche Mobilität zu beschleunigen und entsprechend schnelle, breite und damit sichere und komfortable Infrastruktur an genau dieser Stelle bereitzustellen.
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