Aus dem Polizeibericht Offenburg

Kälteeinbruch in Baden-Baden, Rastatt und Ortenau - Viel Arbeit für Polizei, Räum- und Abschleppdienste

Kälteeinbruch in Baden-Baden, Rastatt und Ortenau - Viel Arbeit für Polizei, Räum- und Abschleppdienste
Winteridylle in der Lichtentaler Allee, Chaos auf den Straßen in Baden-Baden, Rastatt und in der Ortenau.

Baden-Baden/Rastatt/Offenburg, 06.02.2018, Bericht: Polizei Der bereits seit Tagen angekündigte Kälteeinbruch und die damit einhergehenden Schneefälle haben in der nördlichen Ortenau, dem Stadtkreis Baden-Baden und in Teilen des Landkreises Rastatt für volle Auftragsbücher bei Räumdiensten, Abschleppunternehmen und der Polizei gesorgt.

Die winterlichen Straßenverhältnisse haben zwischen Sonntagmittag und den heutigen Morgenstunden überwiegend zu Verkehrsbehinderungen und Unfällen mit Sachschäden geführt. Verletzt wurde nach derzeitigem Sachstand niemand. Die Sachschäden können noch nicht genau beziffert werden, dürften aber mehrere Zehntausend Euro betragen.

Betroffen waren nicht nur die Höhenlagen, auf der A 5 führte starker Niederschlag ab Sonntagabend zwischen den Anschlussstellen Achern und Rastatt-Nord zeitweise zu einer geschlossenen Schneedecke, was einer vierköpfigen Familie kurz vor 22 Uhr zum Verhängnis wurde. Deren Ford schleuderte zwischen Bühl und Achern in die Betongleitwand und musste mit einem Schaden in Höhe von rund 4.000 Euro an den Abschlepphaken.

In Achern rutschte ein Sattelzug neben die eisglatte K 5309 und fuhr sich im aufgeweichten Bankett fest. Auf der L 87 verlor ein 43 Jahre alter Autofahrer in den heutigen frühen Morgenstunden die Kontrolle über seinen Renault, schlitterte über den «Maiwaldkreisverkehr», beschädigte zwei dort aufgestellte Schilder und kam im Graben zum Stillstand. Während die Wetterkapriolen im Bereich der Stadt Baden-Baden zu Behinderungen in der Wolfsschlucht und einem Unfall mit überschaubarem Sachschaden in der Rosenstraße führten, «erwischte» es zeitgleich etliche Verkehrsteilnehmer im Murgtal.

Auf der L 613 hieß es am frühen Sonntagabend für einige Autofahrer trotz Winterausrüstung kurz vor 18.30 Uhr: «Nichts geht mehr!» Erst nach dem Einsatz des Räum- und Streudienstes war gegen 19.30 Uhr an eine Weiterfahrt zu denken. Auf der L 613 rutschte eine junge Autofahrerin gegen 18 Uhr neben die Fahrbahn − ähnlich erging es einem Renault-Lenker nur zwei Stunden später auf der K 3701. Auch er verlor die Kontrolle über seinen Wagen und schlitterte in den Graben. Weniger Glück hatte eine junge Autofahrerin auf der B 462 in den heutigen Morgenstunden kurz nach Mitternacht. Die 18-Jährige war von Gaggenau kommend in Richtung Rastatt unterwegs, als sie auf Höhe der Ausfahrt nach Kuppenheim ins Schleudern geriet. Hierbei krachte der Opel zunächst in die rechte und kurz darauf auch in die Mittelleitplanke, was einen Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 7.000 Euro zur Folge hatte. Verletzt wurde auch hier niemand.


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