ADAC-Kraftstoffpreisvergleich

Kraftstoffpreise steigen zum Ferienstart - Höchstwerte in Baden-Baden und Karlsruhe

Kraftstoffpreise steigen zum Ferienstart - Höchstwerte in Baden-Baden und Karlsruhe
Zum Start der Sommerferien stiegen wie immer auch die Kraftstoffpreise. Foto: goodnews4-Archiv

Baden-Baden/Karlsruhe/Pforzheim, 28.07.2018, Bericht: ADAC Zum Start der Sommerferien in den beiden letzten Bundesländern, Baden-Württemberg und Bayern, stieg der Ölpreis der Sorte Brent gegenüber der Vorwoche um rund 2 Dollar auf über 74 Dollar je Barrel, der Euro legte gegenüber dem Dollar ebenfalls zu und notierte über der Marke von 1,17 Dollar.

Wie der ADAC Nordbaden e.V. im Rahmen seiner wöchentlichen Untersuchung am Freitagmorgen ermittelte, wurden die Kraftstoffpreise in den drei befragten Städten der Region daraufhin teilweise deutlich erhöht. Die Tankfüllung war danach in Baden-Baden am teuersten und erreichte zum Höhepunkt der Sommerreisewelle an einer Tankstelle der Kurstadt sowie bei einem Anbieter in Karlsruhe mit 1,569 Euro je Liter E 10 und 1,399 je Liter Diesel neue Jahreshöchstwerte.
Wie der ADAC Nordbaden im Detail ermittelte wurde der Benzinpreis in Karlsruhe meist zwei, in Pforzheim vier und in Baden-Baden bis sieben Cent erhöht. Der Preis für Dieselkraftstoff wurde in Karlsruhe mehrheitlich einen, in Pforzheim vier und Baden-Baden bis sechs Cent teurer.
Ein Liter Super E 10 kostete danach am Freitagmorgen im Durchschnitt an den Markentankstellen in Karlsruhe 1,498, in Pforzheim 1,472 und in Baden-Baden 1,529 Euro. Durch einen Preisvergleich vor dem Tanken konnten die Autofahrer an der günstigsten Tankstelle gegenüber der teuersten in Karlsruhe zwölf, in Pforzheim fünf und in Baden-Baden acht Cent je Liter sparen.
Für einen Liter Dieselkraftstoff bezahlte man im Durchschnitt an den Markentankstellen in Karlsruhe 1,322, in Pforzheim 1,337 und in Baden-Baden 1,372 Euro. Dieselfahrer konnten an der günstigsten gegenüber der teuersten Station in Karlsruhe zwölf, in Pforzheim drei und in Baden-Baden neun Cent je Liter sparen.
Preisbewusste Autofahrer sollten nicht nur zwischen den verschiedenen Anbietern vergleichen, sondern auch die Tageszeit im Blick behalten. Nach einer aktuellen Auswertung des ADAC haben sich die Preisschwankungen im Tagesverlauf vermehrt. Die größere Unübersichtlichkeit erschwert preisbewusstes Verbraucherverhalten. Die mit Abstand teuerste Zeit zum Tanken im 24-Stunden-Verlauf ist nach wie vor morgens zwischen 6 und 9 Uhr. Danach prägen mehrere unterschiedlich große Preisspitzen den Tagesverlauf. Laut Auswertung des ADAC liegen die besten Zeiten zwischen 15 und 17 Uhr sowie 19 und 22 Uhr.

Im Internet können Verbraucher die Kraftstoffpreise minutengenau abrufen und vergleichen. Der ADAC bietet dazu die App «ADAC Spritpreise» oder seine Seite www.adac.de. Dort sind unter dem Suchbegriff «Tanken auf Reisen» darüber hinaus die Kraftstoffpreise der Alpenländer sowie Listen von Erdgas- und Autogastankstellen veröffentlicht, die wie viele andere Themen auch für Nichtmitglieder zugänglich sind. Unter der Telefonnummer 0721 81040 informiert der ADAC Nordbaden über Kraftstoffpreise einzelner Tankstellen in Karlsruhe, Pforzheim und Baden-Baden.

Hier die am Freitagmorgen ermittelten Höchst- und Tiefstpreise, an Marken- und Freien Tankstellen, für Super E 10, Super E 5 und Dieselkraftstoff:

Super E 10 wurde in Karlsruhe für 1,449 bis 1,569 Euro, in Baden-Baden für 1,489 bis 1,569 Euro, in Pforzheim für 1,429 bis 1,479 Euro angeboten.

Super E 5 kostete in Karlsruhe 1,469 bis 1,589 Euro, in Baden-Baden 1,509 bis 1,589 Euro, in Pforzheim 1,469 bis 1,499 Euro.

Diesel kostete in Karlsruhe 1,279 bis 1,399 Euro, in Baden-Baden 1,309 bis 1,399 Euro, in Pforzheim 1,309 bis 1,339 Euro.


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