Nach Tunnel-Unglück in Rastatt

Tunnel Rastatt vor langwierigen Bauarbeiten - Rückbau dauert bis Anfang Mai

Tunnel Rastatt vor langwierigen Bauarbeiten - Rückbau dauert bis Anfang Mai
Im vergangenen Sommer sorgte das Unglück an der Rastatter Tunnel-Baustelle für Chaos im Bahnverkehr. Foto: goodnews4-Archiv

Rastatt, 02.02.2018, Bericht: DB Im Rahmen der Baumaßnahme des Tunnels Rastatt gehen die Arbeiten im Tunnel weiter. Ab Montag, 5. Februar 2018, wird der Betonpfropfen in der Oströhre abgetragen.

Dieser Betonpfropfen wurde im August 2017 in den Tunnel in Niederbühl eingebracht. Nach der Havarie bei Tunnelbauarbeiten unter den Gleisen der Rheintalbahn diente er dazu, den intakten Tunnel von dem Schadensbereich abzutrennen. Rund 2.000 Kubikmeter Beton wurden dazu über die Oberfläche in den Tunnel eingefüllt. Jetzt trägt ein Kettenbagger mit einem speziellen Schneidkopf den Betonpfropfen ab. Das abgefräste Material wird durch die Oströhre bis an das Nordportal bei Ötigheim transportiert und dort entsorgt. Die Fräsarbeiten finden tagsüber statt und werden voraussichtlich bis Anfang Mai 2018 andauern. Die Fräsarbeiten können zu Lärmbelästigungen auch an der Oberfläche führen. Mit der Beseitigung des Pfropfens bereitet die ARGE Tunnel Rastatt die Weiterführung der Tunnelarbeiten in der Oströhre vor. Über das Vorgehen im Bereich der Rheintalbahn ist jedoch noch keine Entscheidung getroffen. Nach Ausbau des Betonpfropfens wird eine Öffnung durch die Tunneldecke zur Erdoberfläche hergestellt. Diese Öffnung dient als Rettungsweg aus der Tunnelröhre sowie zur logistischen Versorgung der weiteren Bauarbeiten.

Für entstehende Unannehmlichkeiten bittet die Deutsche Bahn um Entschuldigung.


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