Aus dem Landratsamt Rastatt

969 Hektar Böden in Baden-Baden und im Landkreis Rastatt mit PFC belastet

969 Hektar Böden in Baden-Baden und im Landkreis Rastatt mit PFC belastet
Foto: goodnews4-Archiv

Rastatt/Baden-Baden, 24.01.2020, Bericht: lra Das Umweltamt im Landratsamt Rastatt und das Fachgebiet Umwelt der Stadt Baden-Baden haben im Herbst 2019 wieder ein umfangreiches Untersuchungsprogramm zur weiteren Erkundung von Ackerschlägen durchgeführt.

Im Vergleich zur letzten Auswertung mit Stand vom 3. Juni 2019 sind folgende Veränderungen eingetreten:

Im Landkreis Rastatt wurden 247 Hektar neu untersucht und davon 76 Hektar als belastet eingestuft. In der Stadt Baden-Baden wurden 36 Hektar neu untersucht und davon 7 Hektar als belastet eingestuft.

Insgesamt sind nun in Mittelbaden bereits 2033 Hektar untersucht worden. Davon gelten 969 Hektar als belastete Böden, die nach dem Erlass des Umweltministeriums «Anwendung der Geringfügigkeitsschwellenwerte, GFS-Werte, für per- und polyfluorierte Chemikalien, PFC, zur Beurteilung nachteiliger Veränderungen der Beschaffenheit des Grund- und Sickerwassers aus schädlichen Bodenveränderungen und Altlasten» vom 21. August 2018 eingestuft wurden.

Für das Jahr 2020 ist ebenfalls ein umfassendes Untersuchungsprogramm geplant. Das von Landrat Toni Huber angekündigte Ziel, bis 2021 alle Verdachtsflächen untersucht zu haben, kann erreicht werden.

Insgesamt ist bereits eine Abnahme der Trefferquote zu erkennen, was darauf hindeutet, dass die problematischsten Fälle bereits erfasst sind. Die nächste Aktualisierung der Flächenzahlen ist für Juni 2020 vorgesehen.


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