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Kommentar von Christian Frietsch

Auch Diakon Stefan Lutz-Bachmann sollte sofort zurücktreten – Zum „Fall Werner Henn“ ein Kommentar von Christian Frietsch

Auch Diakon Stefan Lutz-Bachmann sollte sofort zurücktreten – Zum „Fall Werner Henn“ ein Kommentar von Christian Frietsch
Diakon Stefan Lutz-Bachmann (links) und Stadtrat Werner Henn (rechts). Foto: Archiv

Bild Christian Frietsch Kommentar von Christian Frietsch
11.03.2021, 00:00 Uhr



Baden-Baden Die verbale Entgleisung des Baden-Badener Stadtrats Werner Henn kommt nicht aus dem Nichts. Das Bashing von sogenannten Corona-Leugnern ist zu einer Masche geworden, mit der Politiker und Journalisten ihre aufrechte demokratische Gesinnung nachweisen wollen.

Nicht selten handelt sich um einen Anbiederungsversuch an die Vertreter der Macht. Werner Henn war bis zum nun verkündeten Rücktritt nicht nur SPD-Stadtverbandsvorsitzender, sondern ist weiterhin Stadtrat und Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. In dem dauerpenetrierten Schwarz-Weiß von guten Demokraten einerseits und verachtungswerten Corona-Leugnern andererseits hat der Baden-Badener und nun zurückgetretene SPD-Stadtverbandsvorsitzende die Kontrolle verloren. «Hab eine alte große Wasserpumpgun meiner Kinder gefunden. Werde sie mit Harnsäure füllen – also reinpinkeln – und es dann auf das auserwählte Volk versprühen.» Es ist nicht allein die Wortwahl und die ästhetische Wirkung dieser Fäkalsprache, die fassungslos macht.


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