Feuerwehr verhindert Tragödie

Baden-Badener Feuerwehr rettet seltene Amphibien – Aktion am Naturdenkmal in Haueneberstein

Baden-Baden, 16.04.2020, Bericht: Redaktion Auch während der Corona-Krise verliert die Baden-Badener Feuerwehr die kleinen Tragödien nicht aus den Augen.

Kurz vor 17.30 Uhr war die Feuerwehr von Naturschützern benachrichtigt worden, dass in Gräben im Gewann Kreuzacker, einem Naturdenkmal in Haueneberstein, sich fast kein Wasser mehr befinde. Derzeit bevölkert eine große Zahl von Amphibien diese ausgetrockneten Gräben. Wie die Baden-Badener Feuerwehr berichtete, bestand die große Gefahr, dass die Tiere diesen Wassermangel nicht überleben würden. Deshalb rückte die Einsatzabteilung der hauptberuflichen Wache mit einem Wechselladerfahrzeug und dem darauf befindlichen Wassertank mit einem Fassungsvermögen von 9.000 Litern aus. Insgesamt wurden fünf Fahrten mit diesem Fahrzeug absolviert, was insgesamt einer Menge von 45.000 Litern Wasser bedeutet.

Mit diesem lebensnotwendigen Element versorgt, sind die seltenen Tiere vorläufig gerettet. «Alle Beteiligten hoffen jetzt auf eine größere Menge von «Petrus» für die Feld-, Wald- und Wiesenflächen», heißt es von der sympathischen und genauso empathischen Baden-Badener Feuerwehr.