Bericht von Nadja Milke
22.11.2021, 18:40 Uhr

Baden-Baden Minister Manne Lucha erklärte heute, dass die «Städte und Gemeinden unverzüglich loslegen können». Eine Stadt, die noch nicht richtig loslegt, ist Baden-Baden. Wertvolle Tage sind verlorengegangen.

Um landesweit die Impfungen mit Hochdruck weiter voranzubringen, hat das Sozialministerium zusammen mit den Landkreisen und den Städten und Gemeinden eine Impfoffensive gestartet, die auf einer Karte dokumentiert ist. Auf dieser interaktiven Karte des Sozialministeriums dokumentiert sich das Desaster der Baden-Badener Stadtverwaltung. Bis auf ein dauerhaftes Impfangebot in einer Arztpraxis in Neuweier ist bisher, Stand Montagabend 18:00 Uhr, kein weiteres Impfangebot auf der Karte zu sehen. Die benachbarte Gemeinde Sinzheim glänzt in der Karte des Sozialministerium mit zwei Impfangeboten, Rastatt ebenfalls mit drei und für Karlsruhe sind zwölf «dauerhafte Impfangebote» und fünf «Impfaktionen» gelistet. Schon am 3. November hatte Stadtrat und Mediziner Heinrich Liesen einen Vorschlag unterbreitet, der von Oberbürgermeisterin Margret Mergen abgelehnt wurde. goodnews4.de berichtete. Einen eigenen Vorschlag hatte die Baden-Badener Rathaus-Chefin nicht. goodnews4.de berichtete. Auf den letzten Drücker hat die Baden-Badener Oberbürgermeisterin nun noch bis Mittwoch Zeit, den Bedarf nach Stuttgart zu melden.

Flächendeckend sollen in Baden-Württemberg in Ergänzung zu den Impfangeboten in den Arztpraxen sowie bei den Betriebsärzten viele Impfstützpunkte entstehen. «Die Städte und Gemeinden können damit unverzüglich loslegen», wird Gesundheitsminister Manne Lucha in der Mitteilung aus seinem Ministerium von heute zitiert. «Wir haben ihnen zugesagt, dass das Land die Kosten wie beispielweise für das Personal, Räume und gegebenenfalls die Security übernimmt. Koordiniert wird der Aufbau der Impfstützpunkte vor Ort von den Landkreisen und kreisfreien Städten. Bis Mittwoch bekommen wir den Bedarf der Kommunen rückgemeldet. Es geht darum, dass wir jetzt alle gemeinsam schnelle, unbürokratische und niederschwellige Lösungen finden, die vor Ort unbürokratisch umgesetzt werden.»…weiterlesen mit goodnews4Plus:

Nadja Milke ist Redakteurin bei goodnews4.de und Mitglied der Landespressekonferenz Baden-Württemberg. Sie wohnt in der Baden-Badener Innenstadt und kennt sich dort gut aus, aber selbstverständlich auch in den anderen Baden-Badener Stadt- und Ortsteilen. Über Post freut sie sich auch unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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