Baden-Baden, 02.03.2023, 21:00 Uhr, Bericht: Redaktion Von zwei Fällen der geschäftstüchtigen WhatsApp-Betrüger berichtet heute das Polizeipräsidium Offenburg.

Eine 53-jährige Frau aus Haslach im Ortenaukreis sei vergangenen Dienstag Opfer der neuen Betrugsmasche über den Kurznachrichtendienst WhatsApp geworden. Die arglose WhatsApp-Benutzerin habe eine dreistellige Summe überwiesen. Mit einem Geldbetrag in dieser Größenklasse gab sich der Betrüger bei einem weiteren aktuellen Fall in Baden-Baden nicht zufrieden. In diesem Fall wurde ein Baden-Badener um 2.000 Euro erleichtert.

Im Fall des Betrugs in Haslach, habe ein vermeintlicher Sohn die Frau um Überweisung des Geldbetrages gebeten. Erst nach Überweisung des Geldes habe die Frau den Betrug erkannt. Vermutlich war der Ablauf im Baden-Badener Fall ähnlich. Die Texte einer Reihe von Betrugsversuchen ähneln sich, wie die Screenshots solcher Mitteilungen von goodnews4-Lesern zeigen. Die Kriminalpolizei ermittelt in den geschilderten Fällen.

Die Polizei rät dringend: «Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt. Brechen Sie die Kommunikation ab, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert. Vergewissern Sie sich, ob der Gegenüber wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.· Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. Informieren Sie sofort die Polizei über die 110, wenn Ihnen ein Anruf oder eine Nachricht verdächtig vorkommt. Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.»

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