Mehr Corona-Tests für "vulnerable" Gruppen

Bericht aus der Stuttgarter Lenkungsgruppe „SARS-CoV-2“ – Finanzierung von Corona-Tests – Das Land springt ein

Bericht aus der Stuttgarter Lenkungsgruppe „SARS-CoV-2“ – Finanzierung von Corona-Tests – Das Land springt ein
Das Corona-Testzentrum in der Baden-Badener Wörthstraße beim THW. Foto: Archiv

Stuttgart, 22.04.2020, Bericht: Redaktion Die baden-württembergische Landesregierung möchte mehr Corona-Tests durchführen. Insbesondere «vulnerable» Gruppen, wie Heimbewohner, Pflegepersonal und medizinisches Personal sollen intensiver zu testen, um Infektionen frühzeitig zu erkennen und einzudämmen.

Die Kosten für Corona-Tests trägt die gesetzliche Krankenkasse nur in begründeten Verdachtsfällen. Auf Beschluss der Lenkungsgruppe wird das Land vorerst die Kosten tragen, bis der Bund die Finanzierung geregelt hat.

Zur Beschaffung von Beatmungsgeräten und der guten Versorgung heißt es aus Stuttgart: «Das Sozialministerium hat im Auftrag der Lenkungsgruppe in den vergangenen Wochen mit Hochdruck daran gearbeitet, die Zahl an Krankenhausbetten mit Beatmungsmöglichkeit zu erhöhen, um für den Fall rasant steigender Infektionszahlen gerüstet zu sein. Insgesamt konnten 2.247 invasive Beatmungsgeräte bestellt werden sowie 1.175 nicht-invasive Geräte. Dies sind Geräte mit einer Beatmungsmaske. Zusätzlich konnte das Land 400 Notfall-Transport-Beatmungsgeräte sichern. Damit liegt das Land mit den Bestellungen insgesamt über dem Zielwert von 5.500 Betten mit Beatmungskapazität. Mit den getätigten Bestellungen kann der Bedarf an nötigen Beatmungsgeräten derzeit gedeckt werden.»


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