Bericht von Christian Frietsch
08.04.2024, 13:50 Uhr

Baden-Baden Für eine App, die zum Boykott israelischer Produkte aufruft, hat die SWR-Moderatorin Helen Fares auf ihrer Instagram-Seite geworben. Scharfe Reaktionen kommen dazu aus der Landespolitik. Jonas Weber, medienpolitischer Sprecher der SPD, findet scharfe Worte: «Antisemitismus ist keine Meinung und muss konsequent geahndet werden.»

Der Rastatter Landtagsabgeordnete zieht einen Vergleich zum Antisemitismus im Nationalsozialismus: «Eine Äußerung, die auf erschreckende Weise an die Nazi-Parole ‚Kauft nicht bei Juden!‘» erinnere, dürfe der SWR nicht tolerieren, schreibt der SPD-Abgeordnete heute Vormittag an die Mitglieder der Landespressekonferenz. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk habe eine Verantwortung, erklärt der SPD-Sprecher, er sei sich sicher, «dass der SWR sich dieser bewusst ist und die Causa Helen Fares entsprechend aufarbeiten» werde.

In dem Video, das die SWR-Moderatorin am Sonntag auf ihrem privaten Instagram-Account postete, berichtet Helen Fares, dass sie gerade in einem Supermarkt sei und eine Schokoladenmilch zurückgebe, nachdem Sie über eine App informiert worden sei, dass die Marke auf einer «Boykott-Liste» stehe und sie erfahren habe, dass der Eigentümer des Herstellers israelische Start-Up-Unternehmen unterstütze und in die israelische Wirtschaft investiere…weiterlesen mit goodnews4Plus:

Christian Frietsch ist Herausgeber von goodnews4.de. Über Post freut er sich: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.

Die wichtigsten Nachrichten-Headlines von goodnews4.de kostenlos per E-Mail.
Anmeldung rechts oben auf der Startseite von goodnews4.de.