Rückstaus bis Baden-Baden

Dauerstau am Freitag von 13 bis 20 Uhr auf der A5 – Unfallserie, Vollsperrung und mehrere Schwerverletzte

Dauerstau am Freitag von 13 bis 20 Uhr auf der A5 – Unfallserie, Vollsperrung und mehrere Schwerverletzte
Mehre schwer verletzte Menschen, stundenlange Staus und eine Vollsperrung waren das Ergebnis von zwei schweren Unfällen auf der A5.

Baden-Baden/Karlsruhe, 13.06.2020, Bericht: Redaktion Mehre schwer verletzte Menschen, stundenlange Staus und eine Vollsperrung der Autobahn waren das Ergebnis von zwei schweren Unfällen am Freitagnachmittag auf der A5.

Zunächst kam es nach Angaben der Polizei gegen 13.30 Uhr zu einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Lkw auf dem rechten Fahrstreifen der A 5 zwischen den Anschlussstellen Karlsruhe-Süd und der Ausfahrt Ettlingen in Fahrtrichtung Nord. Während es zwei Lastwagen noch rechtzeitig wegen eines Rückstaus gelang anzuhalten und den Warnblinker zu betätigen, fuhr ein dritter Sattelzug nach Darstellung der Polizei aus noch unbekannter Ursache auf den vor ihm stehenden Lastwagen auf und schob diesen auf einen vorderen Lastzug. Durch den Aufprall wurde das Fahrerhaus des verursachenden Sattelzugs abgerissen. Der 60 Jahre alte polnische Lkw-Fahrer wurde darin mittelschwer verletzt und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Es entstand ein Gesamtsachschaden von geschätzten 130.000 Euro. Der rechte und der mittlere Fahrstreifen blieben mehrere Stunden gesperrt. Ab 16.30 Uhr waren der linke und mittlere Fahrstreifen wieder frei befahrbar. Es entwickelte sich ein Rückstau von acht Kilometer.

Gegen 17.20 Uhr kam es zu einem weiteren Auffahrunfall auf der A 5 in Höhe von Malsch, in welchem drei Autos verwickelt waren. Verkehrsbedingt mussten zwei Autofahrer ihre Fahrzeuge auf dem linken Fahrstreifen bis zum Stillstand abbremsen. Ein dritter Autofahrer erkannte dies offensichtlich zu spät und fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf den vor ihm stehenden Pkw auf. Durch den Zusammenstoß wurde dieser noch auf einen vor ihm befindlichen dritten Pkw aufgeschoben. Im unfallverursachen Pkw wurden der 65 Jahre alte Fahrer und seine 66 Jahre alte Beifahrerin schwer verletzt. Sie mussten von der Feuerwehr aus ihrem verformten Pkw befreit werden. Ebenso schwer verletzt wurden die beiden unmittelbar betroffenen 46 und 44 Jahre alten Fahrzeuginsassen im zweiten Auto. Alle vier schwer verletzten Personen wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Die Fahrzeuginsassen im vorderen dritten Pkw blieben unverletzt. Die Autobahn wurde in Fahrtrichtung Nord voll gesperrt. Der Verkehr wurde in Höhe von Malsch und an der Anschlussstelle Rastatt-Nord ausgeleitet. Es waren zwei Rettungshubschrauber, Feuerwehren, zahlreiche Rettungskräfte sowie Autobahnmeistereien im Einsatz. Der Gesamtschaden wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt.

Gegen 19.45 Uhr war die Unfallstelle geräumt und der Verkehr in Fahrtrichtung Nord wieder frei.


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