Standortentscheidung für Klinikneubau
Ehemaliger Rastatter OB Walker: „Geheimverhandlungen“ – „Landrat Dusch und OB Späth begehren ein Filetstück unserer Stadt“
Baden-Baden, 28.07.2022, Bericht: Redaktion Angebliche Geheimverhandlungen zwischen der Stadt Baden-Baden und dem Landkreis Rastatt erregen in Rastatt die Gemüter.
In einer Erklärung in den sozialen Netzwerken geht Klaus-Eckard Walker, ehemaliger Rastatter Oberbürgermeister, auf die Spekulationen ein, nach denen es Geheimverhandlungen zwischen dem Rastatter Landrat Christian Dusch und dem Baden-Badener Oberbürgermeister Dietmar Späth geben soll. Danach soll es eine Verschiebung der Gemarkungsgrenze geben, wodurch das vorgesehene Grundstück um den Münchfeldsee an die Stadt Baden-Baden übergehen soll. Eine Zustimmung des Landes Baden-Württemberg wäre dafür Voraussetzung.
In seiner Erklärung schreibt Klaus-Eckhard Walker dass es nun «nicht mehr ‚nur‘ um die Folgen einer Klinikansiedlung durch Verkehr und Lärm und die Wahrung der Belange von Anwohnern» gehe. «Es geht um unser Rastatt», schreibt der ehemalige Rastatter OB. Und weiter: «Landrat Dusch und OB Späth begehren ein Filetstück unserer Stadt, ein Stück dessen, was sie ausmacht. Es gibt nur wenige Schmuckstücke wie den Münchfeldsee. Den soll Rastatt hergeben, damit Baden-Baden auf Rastatter Gemarkung schalten und walten kann, wie es will?», fragt Klaus Eckardt Walker. Er möchte nicht, «dass Badener Dünkel die Politik in Rastatt bestimmt».
Nachdem sich Verwaltung und Gemeinderat «verschanzen und dem Vernehmen nach bereits in Geheimverhandlungen zur Übernahme des Münchfeldsees stehen, sehe ich keinen anderen Weg, als den, dass alle Rastatter und Menschen, die sich Rastatt besonders verbunden fühlen, ihre Interessen nunmehr selbst in die Hand nehmen müssen», fordert er die Rastatter auf aktiv zu werden. Jetzt sei «der richtige Zeitpunkt sich zusammenzufinden». Er fordert die Rastatter Bürger auf, mit ihm Kontakt aufzunehmen.
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