Corona-Lage in Baden-Württemberg

Erste Omikron-Fälle in Baden-Württemberg – Vier Reiserückkehrer in Quarantäne

Erste Omikron-Fälle in Baden-Württemberg – Vier Reiserückkehrer in Quarantäne
Symbolfoto: goodnews4-Archiv

Bild Nadja Milke Bericht von Nadja Milke
30.11.2021, 17:05 Uhr



Stuttgart Das Gesundheitsamt Alb-Donau-Kreis habe am heutigen Dienstag vier Personen gemeldet, die nachweislich mit der Corona-Variante Omikron, B.1.1.529, infiziert sind. Dies teilte heute Nachmittag das Sozialministerium Baden-Württemberg mit.

Drei der Infizierten seien am 26. beziehungsweise 27. November 2021 von einer Geschäftsreise aus Südafrika zurückgekehrt, bei der vierten Person handele es sich um eine Person aus dem familiären Umfeld eines der Reiserückkehrer. Alle vier Personen seien vollständig geimpft. Eine vom Landesgesundheitsamt durchgeführte Mutationsanalyse habe bestätigt, dass alle mit der neuen Variante des Coronavirus infiziert sind.

Die drei Geschäftsreisenden seien nach ihrer Rückkehr positiv auf das Coronavirus getestet worden und hätten daraufhin direkt den Fachdienst Gesundheit des Landratsamtes Alb-Donau-Kreis kontaktiert, der Reiserückkehrer aus dem südlichen Afrika am 27. November 2021 öffentlich dazu aufgefordert hatte, sich im Falle eines positiven Testergebnisses sofort zu melden.

Die Infizierten leben im Alb-Donau-Kreis sowie im Stadtkreis Ulm und befinden sich zusammen mit ihren Haushaltangehörigen in häuslicher Isolation, so das Sozialministerium. Alle vier mit Omikron infizierten Personen würden moderate Symptome aufweisen. Das Gesundheitsamt habe die betreffenden Kommunen umgehend informiert und die dortigen Verwaltungen als zuständige Ortspolizeibehörden gebeten, die Einhaltung der Absonderungspflicht engmaschig zu kontrollieren.

Das Gesundheitsamt Alb-Donau-Kreis ermittle und informiere derzeit die Kontaktpersonen der Infizierten.

 

Es wird befürchtet, dass die Virusvariante Omikron wegen ungewöhnlich vieler Mutationen noch ansteckender ist als die in Deutschland verbreitete Delta-Variante. Das Robert-Koch-Institut hat daher am vergangenen Freitag Botsuana, Eswatini, Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia, Simbabwe und Südafrika zu Virusvariantengebieten erklärt. Personen, die aus diesen Ländern nach Deutschland einreisen, sind zu einer zweiwöchigen Quarantäne verpflichtet. Diese kann nicht verkürzt werden und gilt auch für Geimpfte und Genesene.




Nadja Milke ist Redakteurin bei goodnews4.de und Mitglied der Landespressekonferenz Baden-Württemberg. Sie wohnt in der Baden-Badener Innenstadt und kennt sich dort gut aus, aber selbstverständlich auch in den anderen Baden-Badener Stadt- und Ortsteilen. Über Post freut sie sich auch unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


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