Vorbereitungen laufen

Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Rastatt – Entschärfung an Kombibadbaustelle am 26. Oktober

Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Rastatt – Entschärfung an Kombibadbaustelle am 26. Oktober
Foto: Archiv

Rastatt, 15.10.2025, 14:25 Uhr, Bericht: Redaktion Auch 80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg sind die Spuren des folgenreichen Kriegs immer noch präsent. Von einem Bombenfund berichtet die Stadt Rastatt und bereitet die Entschärfung vor.

Da die Bombe nicht vollständig freigelegt worden sei, könne der konkrete Bombentyp nur geschätzt werden, der Kampfmittelbeseitigungsdienst gehe derzeit von einer amerikanischen Fliegerbombe Typ SAP mit 200 bis 500 KG aus. Die Bombe wurde im hinteren Bereich der Kombibadbaustelle gefunden.

Die Mitteilung der Stadt Rastatt vom 15. Oktober 2025 im Wortlaut:

Am Dienstag war bei Tiefensondierungen auf dem Kombibadgelände in der Jahnallee in Rastatt die Bombe gefunden worden. Daraufhin wurde vor Ort der Baustellenbetrieb eingestellt und die Bombe wieder mit Erdreich bedeckt. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. Nach dem Fund wurde der Kampfmittelbeseitigungsdienst, die Polizei, die Feuerwehr sowie der Krisenstab der Stadt Rastatt informiert und die Planungen für eine Entschärfung gestartet. Die Bauarbeiten für das Kombibad wurden alle eingestellt und werden auch erst nach der Entschärfung wieder aufgenommen.

 

Da aktuell keine Gefahr für die Bevölkerung besteht, eine Entschärfung aber natürlich zeitnah durchgeführt werden soll, um die Arbeiten am Kombibad fortsetzen zu können, wird eine Entschärfung für Sonntag, 26. Oktober geplant.

Welche Auswirkungen hat die Entschärfung?

Damit die Entschärfung für alle Anwohner sicher durchgeführt werden kann, muss in einem Radius von voraussichtlich bis 500 Metern um den Fundort herum der Bereich evakuiert werden.

Wie viele Personen, Institutionen, Kirchen etc. betroffen sein werden, wird noch geprüft. Ebenso laufen die Vorbereitungen, welche Hallen oder Örtlichkeiten den Betroffenen während der Evakuierungszeit zum Aufenthalt zur Verfügung stehen. Alle im Radius wohnenden Rastatterinnen und Rastatter werden noch informiert, zudem wird während der Evakuierung noch vorsorglich an allen Haustüren geklingelt, um tatsächlich alle Menschen zu erreichen. Oberbürgermeisterin Monika Müller ruft zur Besonnenheit auf: «Bitte helfen Sie alle mit, dass am Sonntag, den 26. Oktober die Entschärfung ohne Gefahren für Personen oder Wohnraum durchgeführt werden können.»

Wie wird die Baustelle gesichert?

Die Baustelle ist seit dem 14. Oktober stillgelegt. Zudem wird die Baustelle des Kombibads rund um die Uhr bewacht. Die Stadt weist darauf hin, dass weder das Betreten der Baustelle noch beispielsweise Drohnenflüge über oder rund um das Kombibadgelände erlaubt sind.

Wie informiert die Stadt?

Die Stadt Rastatt informiert über den aktuellen Stand auf der städtischen Website www.rastatt.de, über Social Media und mit Pressemitteilungen.




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