Sinzheim, 30.09.2024, 15:00 Uhr, Bericht: Redaktion Am Sonntagmittag hatten zwei Kinder eine gefährliche Idee, die sie auch in die Tat umsetzten.

Im Bereich des Haltepunkts Sinzheim Nord legten die Kinder Schottersteine auf die Gleise, die von herannahenden Zügen überfahren wurden. Ein Lokführer konnte die zwei Kinder im Gleisbereich hinter einer Mauer versteckt ausfindig machen. Beamte der Bundespolizei wurden verständigt. Für den kompletten Zeitraum der Maßnahmen kam der Zugverkehr zum Erliegen. Die beiden Kinder im Alter von 12 und 13 Jahren wurden nach Abschluss aller Maßnahmen ihren Erziehungsberechtigten vor Ort übergeben.

Die Bundespolizei warnt: «Auf Schienen aufgelegte Steine werden beim Überfahren durch Züge zertrümmert und Steinsplitter zu lebensgefährlichen Geschossen, die mit großer Wucht bis zu 50 Meter weit geschleudert werden. Dieser Gefahr seien sich viele nicht bewusst. Abgesehen von schweren Verletzungen können umherfliegende Steine auch erhebliche Schäden an Häusern und Fahrzeugen verursachen. Personen, die sich unbefugt im Bereich der Gleise aufhalten, begeben sich in Lebensgefahr!»

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